Rund 70 Prozent der Gesamtkosten, die für einen PC anfallen, verursacht laut einer Studie der Gartner Group der Betrieb des Clients. Wartungsarbeiten oder Software-Deployment sind ohne Fernwartungs-Tools nicht mehr zu bewältigen. Was in kleinen Organistationen durch Turnschuh-DV erledigt werden kann, ist in großen Unternehmen mit einem zentralen Helpdesk schlicht unmöglich: Dass ein Administrator an den Arbeitsplatz vor Ort geht, um Software zu installieren oder ein verhaspeltes Windows wieder zur korrekten Funktion zu bewegen, verursacht hohe Kosten. Eine konsequent betriebene Desktop-Management-Strategie gehört so zum Pflichtprogramm der IT-Abteilungen.
Vor dem Management steht allerdings die Auswahl der richtigen Client-Technologie und des Betriebssystems. Thin-Client-Konzepte, zum Beispiel mit Linux, versprechen in einigen Einsatzbereichen Kostenvorteile durch geringe Administrationsaufwände. Für manches Unternehmen könnten auch Notebooks die Alternative zum Desktop-Rechner sein. Auf der Betriebssystem-Seite wartet Microsofts Windows XP mit einigen neuen Merkmalen vor allem in Sachen Sicherheit auf, mit denen sich IT-Verantwortliche befassen sollten.
In der Rubrik "IT-Strategien" auf COMPUTERWOCHE online finden Sie Wissenswertes zu den Neuerungen bei Windows XP, Thin Clients und anderen Aspekten einer erfolgreichen Desktop-Strategie. (js)