Welteroberung am Reißbrett

22.01.2001
Von Cornelius Storm
"Call to Power 2" spricht alle Spielfreaks an, die eine neue Zivilisation ins Leben rufen möchten.

Wir schreiben das Jahr 4000 vor Christus. Unsere Zivilisation steht noch ganz am Anfang, doch es bedarf nur des richtigen Herrschers, um ein goldenes Zeitalter einzuleiten. Beim Strategiespiel “Call to Power 2”, einem inoffiziellen Nachfolger des legendären “Civilization”, geht es darum, ein Volk durch Tausende von Jahren hindurch zur Blüte zu führen.

Dazu gründet der Spieler Städte, erforscht die Welt, hebt Armeen aus, verhandelt mit Nachbarstaaten und führt Krieg. Allerlei Aufgaben sind in einem Weltreich zu erledigen, vor allem die Forschung als zentrales Zivilisationselement benötigt viel Aufmerksamkeit. Schließlich ist es wichtig, ob die weisen Männer zuerst den Buchdruck oder die Elektrizität erfinden. Da sich alles einigermaßen logisch entwickelt und knuffig-bunt aussieht, bleibt man gern dabei – bis im Jahr 2300 nach Christus die Partie endet. Und dann fängt man noch eine an. Und danach vielleicht noch eine.

Tipp: Auch zu “Call to Power 2” gibt es einen Vorgänger, der alles in allem nur wenig schlechter ist, aber mit knapp 30 Mark lediglich ein Drittel kostet.

Hersteller: Activision

Mindestkonfiguration: Pentium II/300, 64 MByte. Eine 3D-Grafikkarte ist nicht nötig, auf schnellen Notebooks läuft das Programm zufriedenstellend.