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Wellington Partners schließt Fundraising erfolgreich ab

25.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit Erreichen des selbst gesetzten Limits von 150 Millionen Euro hat der Münchner Risikokapitalgeber Wellington Partners seinen neuen Venture-Capital-Fonds endgültig geschlossen.

Wenngleich vorwiegend internationale Anleger wie Access Capital, AlpInvest, Swiss Re sowie der European Investment Fund (EIF) als Cornerstone-Investor in den Topf einzahlten, konnte Wellington mit den Versicherern Westfälische Provinzial und Württembergische Versicherungen auch einheimische Investoren für "WP III Tech" gewinnen. "Wir sind mit dem Fundraising in einem sehr schwierigen Umfeld gestartet, berichtet Wellington-Gründer Rudolf Dienst. "Die drei erfolgreichen Exits in 2005 sowie die Verstärkung unseres Teams trugen am Ende maßgeblich zu dem erfolgreichen Abschluss bei." Seit Jahresbeginn hatte Wellington Partners die Ciao AG an Greenfield Online, NaWoTec an die Carl Zeiss AG sowie Meiosys an IBM veräußert. Außerdem wurde die net mobile am 12. Juli an die Börse gebracht und mit dem Silicon-Valley-Veteran Eric Archambeau ein neuer General Partner gewonnen.

Das Geld aus dem Fonds will Wellington in innovative europäische Technologieanbieter investieren und sie anschließend bei ihrer globalen Expansion begleiten. Die im April getätigte erste Beteiligung in die französische Softwarefirma NexWave, einen Spezialisten für Embedded Software für die Unterhaltungselektronik, zeige sehr gut die Strategie auf, erklärte Wellington-Partner Bart Markus: "Die Technologie von NexWave stammt aus Frankreich, der Vertrieb wird aus Silicon Valley gesteuert und die großen Kunden sitzen in Asien und den USA." (mb)