Handy, Smartphone, Tablet, Notebook

Welches Gerät für welchen Zweck?

09.06.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Tablet PCs

Schon vor dem iPad gab es Tablet-Rechner. (Foto Apple)
Schon vor dem iPad gab es Tablet-Rechner. (Foto Apple)

Ähnliches läst sich auch von Tablet-Geräten sagen, also tragbaren Rechner, die mit einem speziellen Eingabestift (Digitizer) oder mit der Hand bedient werden - dank Handschrifterkennung lassen sich einige auch als eine Art Schreibblock verwenden. Unterschieden werden primär zwei Versionen: das einfache Slate- oder Schiefertafelmodell und das Convertible - hierbei handelt es sich um ein Notebook, dessen Display sich drehen und über die Tastatur klappen lässt. Anschließend lässt sich das zugegeben leicht übergewichtige Gerät mit dem Eingabestift wie ein Notizblock bedienen.

Ein Rechner fürs Grobe: Panasonic Toughbook (Foto: Panasonic)
Ein Rechner fürs Grobe: Panasonic Toughbook (Foto: Panasonic)

Trotz dieser Fähigkeiten konnten sich Tablets im Business bislang nur in Nischenbereichen etablieren. Neben Feuerwehr und ADAC werden sie in einigen Krankenhäusern für die Visite eingesetzt, manche Versicherungskaufleute nutzen sie im Kundengespräch, auch die Verwendung für die Lagerverwaltung ist nicht ungewöhnlich. Bei diesen Tätigkeiten kommt derzeit primär noch die Ende der 1990er Jahre von Microsoft propagierte Generation von Tablet PCs zum Einsatz. Angesichts des aktuellen Tablet-Comebacks durch das Apple iPad und dessen Nachahmer ist jedoch anzunehmen, dass neben den Endanwendern auch viele Firmen das Thema aufgreifen und es in Zukunft weitere Use-Cases geben wird. Gegen eine weite Verbreitung in Unternehmen spricht jedoch die gemessen am Preis relativ starke Spezialisierung.