Handy, Smartphone, Tablet, Notebook

Welches Gerät für welchen Zweck?

09.06.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Die verschiedenen Formfaktoren mobiler Geräte bringen Vor- und Nachteile mit sich. Wir geben Tipps zur Entscheidungsfindung.

Mobility ist aus den Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken: Außendienstler werden durch den mobilen Zugriff aufs Firmennetz nicht nur produktiver. Wenn sie Kundendaten und andere geschäftskritische Informationen unterwegs aktualisieren können, profitiert davon auch der gesamte Betrieb. Um diese Vorteile nutzen zu können, bedarf es allerdings einer sorgfältigen Planung. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Wahl geeigneter Endgeräte. Das Spektrum reicht von einfachen Mobiltelefonen über Smartphones und Tablet(-PC)s bis hin zu ausgewachsenen Notebooks. Je nach Interessenslage kann man sogar USB-Sticks zu den Mobil-Geräten rechnen.

Unabhängig davon gilt: Jedes einzelne Device hat seine Existenzberechtigung und stellt für eine bestimmte Benutzergruppe das ideale mobile Werkzeug dar. Grundsätzlich sollten dabei laut Gartner Formfaktor und Rechenleistung an die Mobilität des Mitarbeiters und die genutzten Anwendungen angepasst werden: Je mobiler der Anwender, desto kleiner das Device, so die Faustregel.

Hier ein Überblick über die wichtigsten mobilen Endgeräte und ihre Vor- und Nachteile

Handy

Obwohl schon lange vor PDAs und Smartphones, aber auch (wirklich) tragbaren Computern im Einsatz, sind Mobiltelefone nach wie vor ein nützliches Werkzeug für den mobilen Mitarbeiter. Der Fokus liegt dabei klar auf der Sprachtelefonie, wobei SMS sowie einfache Java-Anwendungen durchaus auch eine Rolle spielen können.

Die Vorteile des Handys gegenüber anderen mobilen Geräten sind klar erkennbar: Wegen der starken Verbreitung müssen Mitarbeiter oder Aushilfen nicht extra mit einem Handy ausgestattet werden, die Erstattung von anfallenden Gebühren reicht in der Regel aus. Neben den Anschaffungskosten ist aber auch der Installations- und Support-Aufwand minimal, ein kaputtes oder verlorenes Handy wird einfach ersetzt, die (hoffentlich gesicherten) Kontaktdaten synchronisiert.

Die Einfachheit der Geräte hat allerdings auch Nachteile: Außendienstler mit anspruchsvolleren Aufgaben kommen kaum ohne ein Zusatz-Device aus, auch zur Mitarbeiterbindung oder -belohnung sind Mobiltelefone nur bedingt geeignet - einmal abgesehen von Highend-Handys.