Business-Softwareumgebungen sollen Geschäftsprozesse nahtlos und ohne Umwege abwickeln. Von der Produktauswahl im Webshop und der Bestellung oder Reservierung über die Sendungsverfolgung und Zahlungsabwicklung bis hin zur Steuererklärung möchten Anwender alles quasi in Echtzeit ablaufen lassen. Dass bei so einem Geschäftsprozess mehrere Systemgrenzen überschritten werden, bleibt für den Nutzer verborgen.

Die Praxis sieht meistens ganz anders aus: Zwar werden viele Daten und Informationen kommuniziert, aber der Empfänger muss sie vor der Nutzung prüfen und konvertieren, in andere Systeme übertragen und vielleicht sogar mit eigenem Wissen ergänzen, weil die an Abläufen beteiligten IT-Systeme nicht so recht zueinander passen. Das muss nicht sein.

ERP-Geschäftsprozesse einer Firmengruppe

Im Rahmen von mehreren Veranstaltungen zeigen die Beratungshäuser GPS und MQ result, wie ERP-Hersteller, wie sie ein realistisches Szenario umsetzen. Dabei bildet jedes Programm auf seine Art die Steuerung und den Ablauf der Geschäftsprozesse innerhalb einer Unternehmensgruppe und zwischen verschiedenen Unternehmen ab. Es beginnt bei der ersten Kontaktaufnahme mit einem Neukunden (CRM-Funktion), läuft über eine verteilte Produktion (im Tochterunternehmen oder der verlängerten Werkbank) und Lieferung bis zur Fakturierung und Nachkalkulation des Auftrags. Innerhalb von drei Stunden wird ein vollständiger Auftragsdurchlauf gezeigt.

Das Ziel dabei: Durch diese Komprimierung werden Rationalisierungspotenziale und Ansätze zur Vereinfachung der Abläufe sichtbar. Die Reduzierung der sonst für unvermeidlich gehaltenen Komplexität erscheint plötzlich machbar. "ERP-Systeme sind im Prinzip so einfach wie die Buchhaltung: Mit nur vier Parametern: Artikelnummer, Menge, Preis, Termin sind alle Aufträge in Vertrieb, Einkauf und Produktion steuerbar", so Werner Schmid, Geschäftsführer von GPS.

Lösungsansätze der ERP-Systeme im Vergleich

Durch den Vergleich mehrerer ERP-Syteme im selben Szenario bei exakt vorgezeichnetem Ablauf werden die unterschiedlichen Lösungsansätze sichtbar, die der Individualität der Unternehmen und der "Handschrift" des Unternehmers entgegenkommen.

In der ersten Runde zeigen ERP-Systeme für Anlagen-, Geräte- und Maschinenbauer ihr Können (2. und 3. April in Karlsruhe), in der zweiten Runde ERP-Systeme für vernetzte Unternehmen und Unternehmensgruppen (20. und 21. April in Ulm).

Informationen für Besucher

Die Teilnehmer bewerten die Lösungen im direkten Vergleich. Parallel dazu notiert GPS als objektiver Softwareprüfer die Plus- und Minuspunkte auf dem Weg zu den Ergebnissen.

Ein Anmeldeformular und weitere Details zu den ERP-Veranstaltungen finden Sie hier.

Weitere Vergleichstests von ERP-Sytemen mit Branchenlösungen (unter anderem für Prozessfertiger in der Lebensmittel- und Pharmabranche) sind für Mai / Juni 2009 geplant.

Auf der ERP-Suche?

Bei der Suche nach einem passenden ERP-System hilft Ihnen der ERP-Matchmaker von Trovarit und der COMPUTERWOCHE.