Projekt eZürich & Co.

Welche Städte bei Open Data vorn liegen

24.07.2012
Von Johannes Klostermeier

Die Entwicklung von Lösungen zur Aufbereitung und Verwendung von Behörden-Daten entwickelt sich in vielen Ländern bereits zu einer Nische für Spezialanbieter. Spanien verzeichnete 2010 Umsätze aus der sogenannten „Re-use"-Industrie zwischen 550 Millionen und 650 Millionen Euro. Zudem wurden mehr als 5000 neue Jobs geschaffen.

Statt Amtsgeheimnissen hinter Schloss und Riegel: Open Data. Eine Herausforderung für die Kommunen.
Statt Amtsgeheimnissen hinter Schloss und Riegel: Open Data. Eine Herausforderung für die Kommunen.
Foto: ktsdesign - Fotolia.com

Aus der Untersuchung geht hervor, dass Behörden und Organisationen zur Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die Regierungen in ganz Europa künftig stellen müssen", sagte François Enaud, CEO von Steria. „Sie müssen Prozesse vereinfachen und automatisieren, insbesondere im Bereich Open Data, wenn sie wirklich innovativ sein wollen."

Deutschland und Belgien bei Data-Sharing vorn

Deutschland und Belgien seien Länder, die dem Durchschnitt im Bereich Data-Sharing voraus sind. Andere Länder dagegen müssten im Hinblick auf die Auflösung von Barrieren zwischen einzelnen Ministerien und Behörden noch einen weiteren Weg zurücklegen.

Für die von Global Futures and Foresight (GFF) im Auftrag von Steria durchgeführte Untersuchung wurden 62 hochrangige Verwaltungsbeamte in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Norwegen und den Niederlanden nach ihrer Einstellung zur Zukunft der öffentlichen Verwaltungen befragt. Die Studie wurde im Februar und März 2012 in einer Kombination von E-Mail- und Telefonbefragungen durchgeführt. Die Untersuchung steht als Download hier bereit.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.