Weiterer universeller DB-Server

26.09.1997

SAN MATEO (IDG) - Nach Oracle, Informix und jüngst IBM hat nun auch die Unidata Inc. einen objektrelationalen Datenbank-Server angekündigt. Der in Denver ansässige Spezialist kombiniert das als "Nested" bezeichnete relationale Verfahren des eigenen Hauses mit der Objekttechnik der französischen Firma O2, die von Unidata übernommen wurde. Das Ergebnis ist der "Universal Object Server", der komplexe Datentypen sowie verteilte Objekte verarbeiten kann und die Architekturen von Active X und Corba unterstützt. Die Verschmelzung beider Produktlinien wird schrittweise in den nächsten drei bis fünf Jahren erfolgen, gab Unidata bekannt. Erste Ergebnisse sollen sich aber bereits jetzt in den separat angebotenen Systemen niederschlagen. So wird die ab kommenden Oktober für Unix und NT angebotene Version 5 von O2 über ODBC-Schnittstellen verfügen, um Tools wie Excel oder Crystal Reports anzubinden. Die Entwicklerlizenz für das Objektsystem soll rund 5000 Dollar kosten.