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Weitere Sammelklage gegen Microsoft abgelehnt

20.06.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein Bezirksgericht in Las Vegas hat eine weitere private Sammelklage gegen Microsoft abgelehnt. In der Klageschrift war dem Softwarekonzern vorgeworfen worden, er habe für sein Desktop-Betriebssystem Windows 98 überhöhte Preise verlangt. Bereit in der vergangenen Woche hatte ein Gericht in Oregon ähnlich entschieden. Der dortige Richter hatte die Klage mit der Begründung abgelehnt, man könne nicht ein Unternehmen verklagen, von dem man Software gar nicht direkt kaufen könne. Microsoft sieht sich nun ausreichend gerüstet, um auch die rund 130 weiteren Sammelklagen abzuschmettern, die - mit teilweise enormen Streitwerten - auf Basis der "Findings of fact" von Richter Jackson im Kartellprozess angestrengt wurden.