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Weitere Neubewertung der Telekom- Immobilien

28.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom muss den Wert ihrer Immobilien offenbar noch weiter nach unten korrigieren. Das berichtet das Anlegermagazin "Die Telebörse" unter Berufung auf Aussagen des ehemals für die Tochter DeTe-Immobilien verantwortlichen Managers Frerich Görts. "Zu den zwei Milliarden Euro, um die bereits abgewertet worden ist, kommen noch einmal zwei bis drei Milliarden Euro", spekuliert Görts. Außerdem vermutet der Manager eine Absicht hinter der Fehlbewertung der Telekom-Immobilien: "Von Zufall kann wohl keine Rede sein". Die Telekom hätte vor dem damaligen Börsengang herausgeputzt werden sollen, um den Aktionären ein besseres Bild vorzugaukeln, heißt es in dem Bericht. Im Februar 2001 hatte der Bonner Konzern etwa 12.000 Telekom-Immobilien neu bewertet, was eine Korrektur der Bilanz um 3,9 Milliarden Mark nach unten zur Folge hatte (Computerwoche online berichtete).