Wegen Restrukturierung Distributor C 2000 geraet in Oesterreich in die Verlustzone

22.04.1994

WIEN (vwd) - Die Computer 2000 GmbH, Wien, hat 1993 aufgrund kostenintensiver Umstrukturierungsmassnahmen rote Zahlen geschrieben.

Die Strukturanpassungen waren durch den Kauf der oesterreichischen Niederlassung von Access Agora notwendig geworden. Nach Angaben des Unternehmens konnte die Tochter der Computer 2000 AG, Muenchen, ihren Umsatz gegenueber dem Vorjahr jedoch um knapp 40 Prozent auf 1,26 Milliarden Schilling (rund 180 Millionen Mark) steigern. Die Geschaeftsfuehrung geht davon aus, dass bereits am Ende des laufenden Jahres wieder die Gewinnzone erreicht wird. Die oesterreichische Tochter habe unter ruecklaeufigen Lieferungen in die EU- und Efta- Staaten sowie in die Reformlaender des ehemaligen Ostblocks gelitten, hiess es weiter. Darueber hinaus habe sich der Margendruck im Inland erhoeht, da zahlreiche auslaendische Distributoren versuchten, mit niedrigen Preisen in Oesterreich Fuss zu fassen.