Windows 7 bietet für Unternehmen zahlreiche Verbesserungen, die sich in IT-Umgebungen als nützlich erweisen. So ist Win 7 beispielsweise deutlich sicherer als die Vorgängerversionen und lässt sich intuitiver und flotter bedienen. Softwareseitige Energiesparfunktionen sorgen zudem für niedrigere Betriebskosten. Außerdem bietet Windows 7 mehrere Verbesserungen, die die IT und die Arbeitsabläufe von Mitarbeitern effizienter machen - und auf diese Weise ebenfalls Kosten sparen.
Doch auch wer sich von den Vorzügen des neuen Microsoft-Betriebssystems nicht überzeugen lässt, kommt mittelfristig kaum um eine Migration umhin. Die Einstellung des Supports für Windows XP zwingt die IT-Abteilungen quasi zum Umstieg auf Win 7. Unternehmen, die noch mit XP arbeiten, müssen sich darüber im Klaren sein, dass der Support durch Microsoft und unabhängige Softwareanbieter allmählich reduziert wird. Spätestens jetzt, so raten Analysten, sollten sie daher beginnen, die Bereitstellung von Win 7 zu planen.
Prinzipiell stehen Unternehmen drei Möglichkeiten offen, wie sie auf Windows 7 migrieren können. Die erste Möglichkeit ist der komplette Erwerb neuer PCs inklusive vorinstalliertem Windows 7. Der Vorteil: Es wird sichergestellt, dass die Rechner vollständig mit allen Treibern und einem Ein-Ausgabesystem (BIOS) ausgestattet sind. Kompatibilitätsprobleme zu Win 7 treten nicht auf. Die PCs können lange eingesetzt werden - bei geringem Wartungs- und Supportaufwand.
Der Nachteil eines Komplettaustauschs alter PCs durch neue sind hohe Kosten. Zwar sind die eigentlichen Migrationskosten gering und liegen laut Gartner bei 1.200 bis 2.000 Dollar pro PC in einem Beispiel-Unternehmen, das seine 10.000 PCs komplett auswechselt. Doch die Hardware-Investitionskosten belaufen sich laut Gartner auf 60 Prozent der Gesamtkosten. Dadurch muss das Budget größer ausfallen als bei einem Upgrade von bereits installierten PCs.