Server, Cloud oder Software

Wege des Datenaustauschs in Unternehmen

16.12.2011
Von Konstantin Breyer
Für erfolgreiche Zusammenarbeit in Unternehmen spielt ein schneller, unkomplizierter Datenaustausch eine große Rolle, doch welche Methode ist dafür am besten geeignet? Das kann ein eigener Server sein oder die Daten wandern in die Cloud. In manchen Fällen jedoch ist flexible Peer-to-Peer-Software die beste Alternative, insbesondere wegen der Datensicherheit.
Mobiles Arbeiten am Laptop erfordert einen stetigen Abgleich mit Unternehmensdaten.
Mobiles Arbeiten am Laptop erfordert einen stetigen Abgleich mit Unternehmensdaten.
Foto: fotolia/Peter Atkins

Idealerweise ist berechtigten Mitarbeitern der Zugriff auf aktuelle Unternehmensdaten von überall aus möglich, zum Beispiel auf Geschäftsreisen. Da kann es entscheidend sein, dass mehrere Mitarbeiter an verschiedenen Orten die gleichen Outlook-Daten nutzen können, etwa die Kontakte oder den Kalender. Das verhindert Missverständnisse und Terminchaos. Besonders wichtig ist, dass Daten, etwa in Outlook, überall auf dem gleichen Stand sind, ebenso wie gemeinsam genutzte Dokumente. Veraltete Dokumente sind manchmal nicht als solche zu erkennen. Das gilt beispielsweise, wenn sie lokal gespeichert sind. Veraltete Versionen zu nutzen, würden aber unweigerlich dazu führen, dass doppelte Arbeit entsteht und Mitarbeiter frustriert sind.

Um das Synchronsein der Daten zu sichern, nutzen Firmen eine Reihe von unterschiedlichen Lösungen. Der klassische Weg ist ein unternehmenseigener Server. Der ist aber längst nicht mehr die einzige Option. Die zusätzliche Hardware kostet nicht nur viel Geld in der Anschaffung. Da die Geräte regelmäßig von einem Profi gewartet werden sollten, müssen Unternehmen dafür Fachpersonal oder Dienstleister beschäftigen. Ein schwerwiegender Server-Ausfall kann fatale Auswirkungen haben, beispielsweise wirtschaftliche Schäden und Imageverlust. Angesichts hoher Kosten lohnt gerade für viele kleine und mittelständische Unternehmen die Anschaffung eines Servers nicht. Sie suchen deshalb nach Alternativen. Dabei gilt es, Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor das Unternehmen sich für eine Lösung auf Dauer entscheidet.