Webwasher AG

Webwasher: Als Polizist im Netz unterwegs

17.10.2003
Von 
Winfried Gertz ist Journalist in München. Er arbeitet in einem Netzwerk von zahlreichen Anbietern kreativer Dienstleistungen. Das Spektrum reicht von redaktioneller Hörfunk- und Fernsehproduktion über professionelle Fotografie bis zu Werbetexten für Industrieunternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Insgesamt will Webwasher 30 neue Positionen besetzen, darunter ein Dutzend mit IT-Experten. Vor allem Programmierer werden gesucht. Hochschulabsolventen mit Praxiserfahrungen können sich gute Chancen ausrechnen - und dem Beispiel von Edward Ackroyd folgen. Bereits zwei Jahre vor dem Informatikexamen an der Universität Paderborn schrieb er halbtags für Webwasher Programme. Daraus wurde später eine Vollzeitstelle. Heute ist Ackroyd für das Produkt "Content Reporter" verantwortlich. Damit könnten IT-Verantwortliche "die genutzte Bandbreite auswerten oder erfahren, welche URLs wie oft angefahren wurden".

Edward Ackroyd

Erst vor kurzem hat Webwasher den "Content Reporter" einer kalifornischen Firma abgekauft. Vor Ort führte Ackroyd die technische Prüfung durch. Um die Übernahme der Software reibungslos abzuwickeln, "verständigte ich mich intensiv mit den Ingenieuren und passte die Lösung auf die neuen Webwasher-Standards an", fasst er seine Aufgaben zusammen. In der Industrie spricht sich sein Name schnell herum, Ackroyd repräsentiert sein Unternehmen nämlich auch gegenüber potenziellen technischen Entwicklungspartnern, wie etwa in einer Telefonkonferenz mit hochkarätigen Cisco-Ingenieuren. Ein "reinrassiger" Informatiker mit Marketing-Touch? Die Frage, ob er sich vorstellen könne, eine Vertriebsposition zu übernehmen, etwa in den USA, beantwortet Ackroyd blitzschnell: "Nein, ich möchte lieber Entwickler bleiben."

Webwasher AG

Vattmannstraße 3, 33100 Paderborn,