Websense verzeichnet enormen Maleware-Anstieg

16.02.2006
Von Richard Knoll
Die Datenbank des Web-Security-Anbieters Websense ist durch den extremen Anstieg von Male- und Crimeware in den vergangenen acht Monaten um etwa 50 Prozent gewachsen.

Der Anbieter pflegt nun nach eigenen Angaben mehr als 15 Millionen aktive Web-Seiten. Laut Websense ist seit Januar 2005 beispielsweise die Zahl der Spyware-Seiten von knapp 48.000 auf nunmehr etwa 130.000 gestiegen. Die Anzahl der Phishing-Seiten erhöhte sich von 7.270 auf rund 27.000. Websense aktualisiert seine Datenbank mit Hilfe automatischer Klassifikationsalgorithmen, ergänzt um manuelle Bewertungen durch hauseigene Mitarbeiter.

Zusätzlich nutzt das Unternehmen ein Verfahren namens WebCatcher. Damit werden laut Websense neue und noch nicht klassifizierte Websites, auf die Anwender der Websense-Security-Software zugreifen, anonym zum Check an Websense geschickt und dort bewertet. Das Ergebnis fließt danach in die von allen Websense-Anwendern genutzte Datenbank ein.