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Webmethods warnt vor Umsatzrückgang

04.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Software für Enterprise Application Integration (EAI) spezialisierte US-Anbieter Webmethods hat die selbstgesteckten Umsatzziele im vierten Geschäftsquartal (Ende: 31. März) nicht erreicht. Nach vorläufigen Berechungen sanken die Einnahmen gegenüber dem Vorjahresquartal von 50,7 Millionen auf 48,5 bis 49 Millionen Dollar. Das Unternehmen aus Fairfax, Vancouver, hatte zuvor einen Umsatz zwischen 50 Millionen und 55 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Nach Umfrage von First Call Thomson hatten die Analysten im Schnitt Erlöse in Höhe von 53 Millionen Dollar erwartet. Wegen der anhaltenden wirtschaftlichen Ungewissheit hätten einige Kunden ihre Käufe verzögert oder die Höhe des Budgets reduziert, sagte Chairman und CEO Phillip Merrik. Der Rückgang machte sich insbesondere im Lizenzgeschäft bemerkbar, wo die Einnahmen im Jahresvergleich von 32,8

Millionen auf 28 Millionen Dollar sanken. Mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven Ergebnis von einem Cent pro Aktie sieht Merrik das Ergebnisziel hingegen bestätigt. Im Vorjahresquartal hatte die Softwareschmiede einen Nettoverlust von 15,7 Millionen Dollar oder 31 Cent pro Anteilschein verbucht. (mb)