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Webmethods stabilisiert sich weiter

02.05.2006
Der Spezialist für Enterprise Application Integration (EAI) hat eine solide Bilanz für das jüngst abgeschlossene Geschäftsjahr 2006 abgeliefert.

Webmethods hat sein Fiskaljahr 2006 mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Der EAI-Anbieter wies für das vierte Quartal einen Gewinn von 8,3 Millionen Dollar aus. Im Vorjahresquartal stand noch ein Verlust von 3,9 Millionen Dollar zu Buche. Der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2005 um 25 Prozent auf 59, 4 Millionen Dollar.

Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. März endete, berichteten die Webmethods-Verantwortlichen Einnahmen in Höhe von 208,8 Millionen Dollar, vier Prozent mehr als im vorangegangenen Jahr. Unter dem Strich blieb dem Integrationsspezialisten ein Profit von 15,9 Millionen Dollar, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Defizit in Höhe von 18,8 Millionen Dollar angefallen war.

Nach Einschätzung des Managements ist der EAI-Anbieter, der in den vergangenen Jahren wiederholt ins Straucheln geraten war, über den Berg. Das glaubt zumindest President und Chief Executive Officer (CEO) David Mitchell und verwies auf die Lizenzeinnahmen, die sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr von 86,8 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf aktuell 87,4 Millionen Dollar verbesserten. Auch das Thema Service-orientierte Architekturen (SOA) beginne allmählich im Markt zu greifen.

Webmethods war in den vergangenen Jahren gezwungen, eine eigene SOA-Strategie zu entwickeln, nachdem der Service-orientierte Softwareansatz das klassische Integrationsgeschäft stark unter Druck gesetzt hatte. Diese Neuausrichtung sei dem Management zufolge mittlerweile abgeschlossen. SOA-fähige Produkte bildeten inzwischen ein festes Standbein im Webmethods-Geschäft. (ba)