Online-Vertrieb

Web-Shopping 2.0 bei Demag

15.03.2011
Von Dr. Astrid Schau

Für Tablets gerüstet

Foto: Robert Lehmann - Fotolia.com

Besonders interessant wird diese Lösung dann, wenn der Tablet-PC in den Werkhallen angekommen wird. Wie Hintze erläutert, kann der Planer damit überall, wo er geht und steht, die Rahmendaten vor Ort erfassen und auf diese Weise den Bestellvorgang anstoßen.

Mit der Angebotspalette immer schon da zu sein, wo das Web 2.0 ankommt, ist für den Konzern von strategischer Bedeutung. Dieses Bemühen geht einher mit einer umfangreichen Restrukturierung der Geschäftsbereiche.

Isolierte Lösungen

Erfahrung mit Produktkonfiguratoren hat das Unternehmen schon seit mehr als 15 Jahren gesammelt. Der erste "Designer" entstand 1996 mit der Einführung einer neuen Reihe von Getriebemotoren. Danach folgten - unabhängig voneinander - weitere Lösungen. Sie wurden von den jeweiligen Produktbereichen entwickelt und/oder betreut. Das lief letztlich darauf hinaus, dass es pro Produktbereich eine isolierte Lösung gab. Und jede dieser Lösungen setzte auf speziellen Technologien auf.

Das wollte der Konzern ändern. Als Folge einer strategischen Entscheidung wurde eine Projektinitiative gestartet: Die einzelnen Produktkonfiguratoren sollten standardisiert, untereinander verknüpft und in die Vertriebsprozesse integriert werden. Dieser "Kraftakt" hat sich gelohnt, so Hinze: "Das gesamte Produktwissen ist nun in einem System gebündelt und auf diese Weise übersichtlich dargestellt."