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Web-Services-Konsortium findet breite Unterstützung

07.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Rund 50 Firmen haben sich der neu gegründeten Web Services Interoperability Organization (WS-I) angeschlossen, die sich für die Standardisierung von Web-Services einsetzt. Die Initiative, die von Microsoft, IBM und Bea Systems angeführt wird (Computerwoche online berichtete), zählt unter anderem Hewlett-Packard, Intel, Oracle, SAP und Fujitsu zu seinem Mitgliedern. Diese Firmen wollen sich für bereits existierende und künftige Spezifikationen einsetzen, die vom World Wide Web Consortium (W3C) und der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (Oasis) abgesegnet sind, um die Kompatibilität von Web-Services zu gewährleisten. Web-Services helfen Unternehmen dabei, die Geschäftsprozesse im Collaborative Business mit Hilfe von standardisierten Internet-Technologien

(XML, Soap, WSDL, UDDI etc.) zu verknüpfen. So können beispielsweise die konkurrierenden Technologien .Net von Microsoft und Java von Sun verknüpft werden.

Mit Sun Microsystems fehlt allerdings ein großer Player auf der Liste der WS-I-Mitglieder: Sun Microsystems. Die Software- und Server-Company erwägt nach eigenen Angaben jedoch die Teilnahme an dem Konsortium. Pat Sueltz, General Manager von Suns Software Systems Group, erklärte, man habe erst am vergangenen Montag von der Initiative erfahren. Generell stehe man dem Konsortium positiv gegenüber. (ka)