Scout
Softwareanbieter, die nicht nur an der Überwachung ihrer Server-Infrastruktur interessiert sind, sondern auch die Performance ihrer Anwendungen auf Code-Ebene optimieren möchten, finden auf dem Cloud-Markt leistungsstarke Dienste, die genau für diese Anwendung konzipiert sind. Hierzu zählt Scout. Einer der wesentlichen Vorteile dieser in San Francisco entwickelten und auf der Programmiersprache Ruby basierten Lösung dürfte ihre einfache Installation sein.
Ein paar einfache Konsolenbefehle reichen nämlich aus, um die Performance-Metriken von Web-Anwendungen automatisiert erfassen zu können. Sämtliche Statistiken, die durch den installierten Softwareagenten an Scout gesendet werden, werden auf dem Web-Dashboard in übersichtlichen Reports visualisiert – in Echtzeit. Das heißt, Entwickler können beispielsweise im Browser jederzeit sehen, wie viele Anfragen die Datenbankserver gerade zu bewältigen haben oder wie viel Arbeitsspeicher im Moment genutzt wird. Insgesamt bietet Scout über 70 Plug-Ins für die Überwachung der unterschiedlichsten Systeme und Metriken an.
Preismodell: Die Anwendung ist in drei Versionen verfügbar, die sich im Leistungsumfang, sowie in der verfügbaren Speicherkapazität für historische Daten voneinander unterscheiden. Die monatlichen Preise bewegen sich dabei zwischen rund zehn Dollar und knapp 800 Dollar. Damit adressiert das Tool sowohl Einsteiger, die es möglichst schlicht und einfach haben möchten, als auch erfahrene Enterprise-Kunden.