Derweil erproben etwa Versandhäuser wie Neckermann, Karstadt-Quelle oder die Otto Group das Potenzial von Web 2.0. So kündigte im Juni beispielsweise die Otto Group unter der Bezeichnung "eShopping 2.0" eine Weiterentwicklung ihres Online-Handels mit ausdrücklicher Erwähnung von Web-2.0-Konzepten an.
Wieviel Freiheit ist erlaubt?
Ziel sei es, "die Dialogfähigkeit, Interaktivität und Partizipation der User auszubauen". Traditionelle Unternehmen hingegen, die bisher nicht über das Web verkauften, tun sich heute noch schwer mit dem Web 2.0. Ein Beispiel ist das Kundenportal "Cokefridge.de" von Coca Cola. Die Plattform sei eine Reaktion auf die zunehmende Internet-Nutzung der Jugendlichen und soll ihnen "eine permanente Interaktion mit dem Produkt ermöglichen", erläuterte kürzlich Gregor Gründgens, Director Marketing Communications, auf dem Deutschen Multimedia Kongress Digital Wirtschaft in Berlin. Alle Kampagnen und Verlosungen des Konzerns laufen nun über die Plattform und finden künftig das ganze Jahr hindurch statt.