Führende Anbindungstechnik
Die Verbindung zwischen Wearable und weiterverarbeitendem Endgerät erfolgt meist über Bluetooth. In der stromsparenden Smart- Version 4.0 ist Bluetooth die mit Abstand führende Anbindungstechnik. Die Blue-tooth Special Interest Group schreibt das dem starken Wachstum bei Sport- und Fitnessgeräten zu, die 2013 rund 96 Prozent der Wearables ausmachten. ABI Research spricht indes von lediglich 61 Prozent.
Den Analysten von Gartner zufolge kommen bei Fitnessgeräten auch immer mehr sensorbasierte Kombinationen von RFID und GPS zum Einsatz. Gute Chancen als Übertragungsstandards werden auch Zigbee und Near Field Communication (NFC) eingeräumt. Unverzichtbar ist das Sammeln großer Datenmengen. Dazu gehört auch das Sammeln von Bewegungsprofilen, wie Apple es im Co-Prozessor des iPhone S5 verankert hat. Michael Wilmes von LG Electronics glaubt, dass biegsame Batterien und Displays den Wearables weiteren Schub verleihen werden.
- Epson Moverio BT-200
Epson hat seine Cyberbrille verbessert und hofft nun auf Anwendungen für den Moverio Apps Market. - Netatmo JUNE
Nie wieder Sonnenbrand: In dem Schmuckstück steckt ein Sensor, der die über den Tag konsumierte UV-Menge Dosis misst und bei drohender Überdosis Alarm schlägt. - Sony Core Wristband
Gewöhnungsbedürftig: Das Sony-Gadget zeichnet über die „Lifelog“-App auf dem verbundenen Sony-Smartphone sämtliche Aktivitäten des Nutzers auf. - Sony Core Wristband
Der Träger (und möglicherweise die NSA?) weiss später genau, wann er wo unterwegs war, welche Musik er gehört hat und welche Fotos er dort geschossen hat. - CSR Bluetooth Smart Jewellery
Noch ein Prototyp: Der Modeschmuck von CSR kann via Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt werden und informiert anschließend per LED-Blinklicht über eingegangene Nachrichten etc. - Kronoz SmartWatch
Swatch meets Smartwatch scheint die Devise des Schweizer Hersteller Kronoz zu sein. - Oculus Rift HD-Prototyp
CES-Besucher beim Test des Spiels „EVE: Valkyrie“ mit der verbesserten VR-Brille Oculus Rift HD am Intel-Stand. - Pebble Steel
Mit einem Metallgehäuse und einem ordentlichen Armband sieht die Pebble-Smartwatch schon ganz manierlich aus. - Martian Watch
Die Uhren des hierzulande noch unbekannten Smartwatch-Herstellers Martian sind relativ dezent... - Martian Watch
...warten jedoch mit interessanten Features wie Sprachsteuerung... - Martian Watch
...und konfigurierbaren Vibrationsalarm auf.
Sein Unternehmen habe in den neuen Smartphones der G-Flex-Reihe schon entsprechende Akkus und Displays verbaut. „Nach Smartwatches werden 2014 Smart Glasses mit Google als neuem starkem Player zum nächsten großen Ding im Wearable- Markt“, prophezeit ABI-Analyst Flood. Während Google, aber auch Epson mit seinen halbtransparenten Moverio-Brillen eher Privatkunden im Blick haben, steht beim US-Hersteller Vuzix der B2B-Nutzen im Vordergrund.
Seit im Februar 2013 die ersten Google-Glass-Testgeräte an Entwickler verteilt wurden, hat sich auch sonst vieles getan: Noch in diesem Jahr soll die Massenvermarktung für Consumer- und B2B-Anwendungen beginnen. Philips und Accenture haben, zunächst noch in Form von Machbarkeitsstudien, konkrete Einsatzszenarien für Google Glass bei der Reparatur von Öl- und Gas-Pipelines entwickelt sowie Anwendungen für den Klinikbetrieb entworfen. Zudem sollen sich Radsportler und Motorradfans im Sichtfeld des Headup-Displays ihr Tempo und die vor ihnen liegende Strecke anzeigen lassen können.
Headup-Displays seit Jahren erprobt
In der Industrie, in bestimmten Handwerksberufen und in der Logistik werden Headup- Displays zusammen mit AR-Lösungen schon seit Jahren erprobt und eingesetzt. Wer sie benutzt, hat die Hände frei für seine Arbeit. In dem Gemeinschaftsprojekt „SiWear“ hat SAP in einem Lkw-Werk von Mercedes eine etwas klobig aussehende Datenbrille schon sehr früh in der Kommissionierung erprobt.
„Worum es hierbei auch geht, ist, dass die Datenwelt des Unternehmens vor das Auge des Arbeiters gebracht wird“, erklärt SAP-Projektleiter Jörg Rett. Zusammen mit Vuzix und Bechtle hat der Softwareriese ein Video gedreht, um die Möglichkeiten im Warenlager vorzuführen. Wo Lageristen früher mit Barcode-Scannern die Regale abgingen, können sie jetzt mit der Datenbrille komplett freihändig arbeiten, während ihnen im Display und per Sprachnachricht die abzuholenden Waren mit Beschaffenheit und Ausgabeziel angezeigt werden.
Dabei kann auch integriertes GPS zum Einsatz kommen. Doch dieser Versuch ist nicht das einzige Einsatzszenario in der Fahrzeugindustrie. Hersteller wie Audi, General Motors, Mercedes, Toyota und VW haben bereits ARLösungen für die Reparatur und Wartung der Fahrzeuge entwickelt. Damit wollen sie nicht nur Werkstätten, sondern teilweise auch Privatkunden ansprechen. Entsprechende Produktstudien mit Google Glass hat etwa Metaio vorgestellt. Gartner rechnet damit, dass bis 2018 jedes zehnte Unternehmen solche Lösungen einsetzen wird, so dass Milliardensummen eingespart werden können.