Was Wissens-Management erfordert

25.05.2005

Als Beurteilungskriterien für die untersuchten Produkte wurden sieben funktionale Teilaspekte definiert, um festzustellen, wie diese das personen- beziehungsweise dokumentenorientierte Wissens-Management unterstützen (siehe Grafik "KM-Tools sollten beherrschen …").

Sieben funktionale Teilaspekte "Wissens-Management-Plattform" ist gegeben, wenn Produkte zum Beispiel Push-Pull-Funktionen bieten, Dokumente verlinken können und ausgefeilte Navigationsmöglichkeiten aufweisen. "Groupware" beinhaltet Aspekte wie Verteilerlisten, Filter, schwarze Bretter und Nachrichtenversand. "Workflow-Management" sollte Features zur Ablaufplanung und Terminüberwachung umfassen. "Dokumenten-Management" versammelt Funktionen zur Datensammlung, Verschlagwortung, Verknüpfung und Verteilung von Dokumenten. "Projekt-Management" unterstützt die Identifikation von Wissensträgern, die Bildung von Projektteams und die Dokumentation von Best Practices. "Wissens-Management-Organisation" enthält Funktionen, mit denen sich ein dokumentenorientiertes Wissens-Management planen und kontrollieren lässt. "Suchdienste" bieten unter anderem eine Schlagwort-, Volltext- oder Mitarbeiter-Recherche.

Den ersten funktionalen Teilaspekt bezeichnen die Experten als "Wissens-Management-Plattform". Dieses Prüfkriterium ist erfüllt, wenn die Produkte bestimmte Basisdienste beherrschen. Dazu gehört zum Beispiel, ob in der Lösung Push- und Pull-Funktionen vorhanden sind, ob Dokumente verlinkt werden können und welche Navigationsmöglichkeiten es gibt. In dieser Disziplin sind alle elf untersuchten Produkte gut, sehr gute Ergebnisse erzielten die Applikationen "E:Service Lifecycle Suite" von Empolis und "Enterprise" von Hummingbird.