Zu Gast in Peking

Was Tekkies bei Olympia beachten müssen

17.07.2008
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

3. Mobil telefonieren

Der chinesische Mobilfunkstandard ist 2G respektive GSM (Global System for Mobile Communications). Die meisten Dual-Band-, Tri-Band- und Quad-Band-Handys funktionieren damit - vorausgesetzt, Ihr Handy unterstütz das Roaming von China aus und Ihr Serviceprovider hat einen Vertrag mit China Mobile oder China Unicom abgeschlossen. Vor Ihrer Abreise sollten Sie das prüfen. Gleiches gilt für benötigte Blackberry-Services.

Wer den SIM-Lock seines Handys entsperrt und sich eine chinesische Karte kauft, spart Roaming-Kosten.
Wer den SIM-Lock seines Handys entsperrt und sich eine chinesische Karte kauft, spart Roaming-Kosten.
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3G als Mobilfunkstandard der dritten Generation ist noch nicht verfügbar, mitgebrachte 3G-Geräte arbeiten nur mit 2G-Unterstützung. GPRS (General Packet Radio Service) steht via China Mobile ausschließlich chinesischen Staatsbürgern zur Verfügung, da eine Bezahlung der genutzten Services nur im Nachhinein möglich ist. Eventuell hat Ihr Unternehmen ein Büro in China oder Sie haben einen chinesischen Bekannten, der bereit ist, für Sie einen solchen Vertrag abzuschließen.

Wer ein entsperrtes GSM-Handy besitzt, kann Roaming-Kosten sparen, wenn er eine Prepaid-SIM-Karte benutzt. Diese können überall in China günstig eingekauft werden. In Geschäften von China Mobile oder China Unicom erhalten Sie solche Karten für weniger als 30 Yuan (2,80 Euro). Auch die meisten Kioske bieten sie an. Um Ihr Gesprächskonto aufzuladen, bekommen Sie Guthabenkarten zu 50 oder 100 Yuan. Neue Handys kosten in Peking ab rund 280 Yuan (26 Euro). Für PC-Telefonierer gibt es IP-Guthabenkarten zu 10 bis 100 Yuan.