Hardware-Komponenten identifizieren

Was steckt in Ihrem PC?

24.05.2012
Von Alexander Kuch

Sisoft Sandra Lite

Sisoft Sandra Lite: Das Hauptfenster
Sisoft Sandra Lite: Das Hauptfenster

Das bekannte Systemanalyse-Tool Sisoft Sandra Lite ist für Privatanwender gratis und muss auf der Festplatte installiert werden. Eine Version für den USB-Stick gibt es nicht. Bereits während der Installation analysiert Sisoft Sandra, ob die aktuellen Versionen von DirectX, dem .Net-Framework, Java und anderen Komponenten installiert sind. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, die Optionen zu den Remotenetzwerkdiensten, zum Online-Preisvergleich sowie zu den Online-Ranglisten gegebenenfalls zu deaktivieren, wenn Sie diese Funktionen nicht brauchen.

Beim ersten Start des Programms sehen Sie das Hauptfenster. Hier interessiert uns überwiegend der Reiter „Hardware-Informationen“. Die ausgegrauten Optionen stehen in der Lite-Version leider nicht zur Verfügung.

Sisoft Sandra Lite: Der Systembericht
Sisoft Sandra Lite: Der Systembericht

Unter dem Reiter „Favoriten“ im Hauptfenster von Sisoft Sandra können Sie einen Systembericht erzeugen und diesen in verschiedenen Formaten abspeichern, beispielsweise HTML und XML. Achtung: Das Erzeugen dieses Berichts kann bei allen aktivierten Optionen (inkusive Benchmarks) etwa eine Stunde dauern und den Computer zwischendurch sehr langsam werden lassen. Planen Sie also keine wichtigen Aktivitäten am PC parallel zum Erstellen des Systemberichts ein. Wenn Ihnen die Hardware-Übersicht genügt, deaktivieren Sie im Assistenten für den Systembericht einfach alle anderen Optionen, insbesondere die Benchmarks. Nach Beendigung des Assistenten finden Sie den Bericht unter

C:\Programme\SiSoftware\SiSoftware Sandra Lite 2009.SP4.

Auch bei Sisoft Sandra Lite ist schon allein der Hardware-Systembericht etwa 90 Seiten lang, seine Erstellung dauert aber nur wenige Sekunden.

Insgesamt sind die Informationen zwar nicht ganz so umfangreich wie bei SIW, dafür sind sie bei Sisoft Sandra Lite optisch aber etwas übersichtlicher gegliedert.

Unter „Hardware-Informationen“ finden Sie unter „Mainboard“ allerdings Informationen, die bei SIW nur schwer oder gar nicht auffindbar sind. Unter „Mainboardeigenschaften“ zeigt Sisoft Sandra beispielsweise an, ob die Hauptplatine „Hot Swap“ unterstützt, das heißt, ob Sie die Festplatten im laufenden Betrieb wechseln können. Bei den USB-Controllern überprüfen Sie, ob diese eine Übertragungsrate von 12 oder 480 Megabit pro Sekunde unterstützen. In der Abteilung „Prozessor(en)“ sehen Sie unter „Energieverwaltung Prozessor", ob die CPU für Übertaktungen geeignet ist oder einen Energiesparmodus besitzt. Bei den „Physikalischen Laufwerken“ sehen Sie, ob eine Festplatte das Akustikmanagement unterstützt oder im laufenden Betrieb ausgewechselt werden kann.

Unter „Drucker und Faxgeräte“ sehen Sie – im Gegensatz zu SIW – auch die Eigenschaften der Netzwerkdrucker und sogar PDF-Konvertierungsprogramme.

Abgespeckt: Sisoft Sandra Lite
Abgespeckt: Sisoft Sandra Lite

Obwohl Sisoft Sandra Lite in der abgespeckten Version nicht so viele Informationen anzeigt wie SIW, werden diese Angaben für eine große Anzahl von Nutzern völlig ausreichend sein.