Linux, Apache, Eclipse

Was kostet Open Source?

05.02.2009
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Sechs Tipps aus der Praxis

  • Prüfen Sie, wie sich die in Frage kommenden Open- und Closed-Source-Lösungen skalieren lassen und welche Kosten entstehen, wenn zusätzliche Nutzer eingebunden werden.

  • Berücksichtigen Sie Integrationskosten, wenn viele verschiedene quelloffene und Closed-Source-Komponenten im Einsatz sind.

  • Nutzen Sie das Itil-Framework, um IT-Prozesskosten zu standardisieren und herauszufinden, in welchen Prozessschritten Kosten anfallen.

  • TCO-Modelle (Total Cost of Ownership) der großen Beratungshäuser sind oft komplex und teuer. Sie müssen aufwändig an individuelle Gegebenheiten angepasst werden. Nutzen Sie abgespeckte Modelle oder entwickeln Sie eine eigene Methode, um die Betriebskosten über die gesamte Laufzeit der Software zu ermitteln.

  • Verwenden Sie System-Management-Tools, um eine realistische Datenbasis für einen Kostenvergleich zu erhalten.

  • Achten Sie vor der Entscheidung für ein Open-Source-Produkt auf die Lizenz- oder Nutzungsbedingungen der jeweiligen Community oder des Anbieters.