Was hätten Sie denn gern?

25.10.2006
Von 
Winfried Gertz ist Journalist in München. Er arbeitet in einem Netzwerk von zahlreichen Anbietern kreativer Dienstleistungen. Das Spektrum reicht von redaktioneller Hörfunk- und Fernsehproduktion über professionelle Fotografie bis zu Werbetexten für Industrieunternehmen und Non-Profit-Organisationen.

Zollner ist 2005 von der Initiative "Top Job" für eine mitarbeiterorientierte Firmenpolitik ausgezeichnet worden. Und als Arbeitgeber öffentlich dekoriert zu sein, spricht sich herum. Pro Jahr erhält das Unternehmen, das in den ersten Monaten dieses Jahres bereits über 400 neue Stellen geschaffen hat, rund 3500 Initiativbewerbungen. Die Sympathiewelle ist so groß, dass auf jegliche Personalwerbung verzichtet wird. Dasselbe gilt für die Kundschaft: Laut Pielmeier gibt es kaum Vertriebsmitarbeiter, weil Kunden von selbst anbandeln.

Hoher Verwaltungsaufwand

In der Firma duzt man sich, das Betriebsklima könnte besser nicht sein. Viele Mitarbeiter können sich laut Pielmeier gar nicht mehr vorstellen, woanders ihre Brötchen zu verdienen. Dabei spielt das Cafeteria-System, das für jeden internationalen Standort gemäß den jeweiligen staatlichen Leistungen aufgesetzt wird, eine zentrale Rolle. Während ein Mitarbeiter Zuschüsse für die persönliche Weiterbildung bevorzugt, ist der andere an Statussymbolen wie einem Firmenwagen oder der Kreditkarte interessiert.