Was Gartner CIOs für 2006 empfiehlt

11.01.2006
Von 
Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Visieren Sie wichtige Innovationen für 2008 an

Viele Herausforderungen, denen sich Unternehmen 2006 gegenübersehen, erfordern Jahre, um sie zu meistern. Gartner zählt dazu etwa Service-orientierte Softwarearchitekturen, eine virtualisierte IT-Infrastruktur oder die zunehmende Nutzung von Consumer-Geräten in Unternehmen. Vor diesem Hintergrund sollten CIOs Pläne entwerfen, die einerseits kurzfristige und kontrollierbare Nutzeffekte bringen, andererseits aber auch ein langfristiges Ziel formulieren.

Bereiten Sie sich und Ihr Team auf die nächsten Aufgaben vor

Auch in der IT-Organisation von morgen sind Branchen- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse eine knappe Ressource, erklärt Mahoney dazu. CIOs täten gut daran, einige handverlesene Business-Experten an Bord zu holen. Mit ihrer Hilfe lasse sich der Wertbeitrag der IT verdeutlichen, zugleich steige die Glaubwürdigkeit des CIO. Angesichts der vielfältigen technischen und organisatorischen Veränderungen sollten CIOs mindestens eine Position mit direktem Berichtsweg schaffen, die sich ausschließlich mit diesem Wandel beschäftigt.

Starten Sie ein Pilotprojekt für Software als Service

Die Idee, Software als Service von Application-Service-Providern (ASPs) zu beziehen, war niemals schlecht, argumentiert Gartner. Doch die ersten Angebote konnten die Kunden nicht überzeugen. Inzwischen aber tummeln sich Unternehmen wie Salesforce.com auf dem Markt, deren Angebote durchaus hohen Kundenansprüchen genügen. Mit Breitbandverbindungen und leistungsstarken PCs, die aufwändige Java-Programme in akzeptabler Geschwindigkeit verarbeiten, seien auch die technischen Voraussetzungen besser als in den Jahren 2000/01.