Die Aufgabe von Frauen in Führungspositionen ist es, Veränderungen herbeizuführen. Das postulierte die Diversity-Expertin Laura Liswood auf der diesjährigen Burda-Konferenz "DLD Women" in München. Die Mitbegründerin des Council of Women World Leaders und langjährige Verantwortliche für Global Leadership and Diversity bei Goldman Sachs forderte Frauen dazu auf, sich nicht von männlicher Dominanz in Unternehmen abschrecken zu lassen und erklärte: "Denn es gibt keine gläserne Decke für Frauen. Es gibt nur eine dicke Schicht aus Männern." Veränderung bedeute aber, dass Frauen den Mut haben müssten, vom "Undenkbaren" zum "Unmöglichen" bis zum "Unvermeidlichen" zu gehen.
Diese Ansicht vertrat auch Candace Johnson von Europe Online: "Man sollte in seinem Leben nur die unmöglichen Dinge tun, immer große Pläne haben und eine Vision davon, wie man die Welt verbessern kann."
- In der ersten Reihe
...war beide Kongesstage fast durchgehend Hubert Burda zu finden, der aber auf dieser Veranstaltung die Gastgeber-Rolle an seine Frau Maria Furtwängler-Burda abgetreten hatte. - DLD Women 2011
Unter dem offiziellen Motto 'Innovation & Authenticity' erforschte die Konferenz DLD Women Themen wie Führung, soziale Innovationen und den Einfluss der Digitalisierung auf das Leben von Frauen. - Frauen-Power pur
Irene Natividad, Präsidentin des Global Summit of Women, ist eine Frau klarer Worte: "Jeder, der sagt, die gläserne Decke existiere nicht, ist ein Dummkopf! - Das Dreamteam
Die DLD Women-Mitbegründer Steffi Czerny und Marcel Reichart, beide bei Hubert Burda Media, machen erfolgreich vor, wie eine gute Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern aussehen kann. - Persönliche Erfahrungen
Joanna Shields, EMEA-Vice President bei Facebook, schilderte ihre ganz persönlichen Erfahrungen zum Thema Kinder und Social Media, indem sie anhand ihres eigenen Sohnes der Frage nachging: Was bedeutet es, im Jahr 2012 zwölf Jahre alt zu sein? - Wie kommt das Gute in die Welt?
Gabriele Zedlmayer ist Vice President des Office of Global Social Innovation bei HP und weiß daher aus eigener Erfahrung, dass sich Geschäft und soziale Verantwortung nicht ausschließen müssen. Eine ihrer Kernaussagen dazu: "Leute, fragt Eure Firma, was sie für Werte hat!" - Jawoll, auch Männer!
Kasper Rorstedt belegte eindrucksvoll, wie man ein fast ausschließlich weibliches Publikum interessieren kann. Der Henkel-CEO und frühere Personalchef brach die Diversity-Debatte auf eine einfache Frage runter: "Warum stelle ich Menschen ein? Um einen brillianten Job zu machen oder um Kaffee zu kochen?" - WIR alle
Ofra Strauss, Vorstandssprecherin der Strauss Group und immer wieder auf die Fortune-Liste der "Mächtigsten Frauen in der internationalen Geschäftswelt" gewählt: "Wir müssen uns um Dinge kümmern! Nicht Frauen, nicht Männer, WIR alle ...!" - Und die Quote kommt doch!
Zumindest wenn es nach Ursula von der Leyen, Ministerin für Arbeit und Soziales geht. Aber keine Sorge, meine Herren: nach derzeitiger Planung erst 2018 und nur 30 Prozent. - Was bringt die Quote?
Zu dieser Frage tauschten sich gleich drei Ministerinnnen aus: Pelonomi Venson-Moitoi (Botswana), Ursula von der Leyen (Deutschland) und Shahrizat Abdul Jalil (Malaysia), umrahmt von Maria Furtwängler und Irene Natividad (links) sowie Steffi Czerny (rechts). - Die 'Männer-Versteherin'
Ursula Schwarzenbart leitet bei Daimler das Global Diversity Office und diskutierte mit ihren Kolleginnen Marilyn Johnson (IBM) und Alexandria Mathole (Siemens) über das Thema 'Leadership'. - Das Internet zivilisieren?
Diese Forderung von Nicolas Sarkozy diskutierten Andrian Kreye (Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung), CSU-Mitglied Dorothee Bär, fempower.me-Begründerin Anke Domscheit-Berg, Angelika Niebler (Mitglied des Europäischen Parlaments), Beraterin Geraldine de Bastion und Dirk von Gehlen, ebenfalls Süddeutsche Zeitung. (v.l.n.r.). - Musikalisches
Vielleicht ist das der Special Effect einer Konferenz für Frauen? Sängerin Judy Weiss begleitete beide Kongress-Tage mit wunderbaren musikalischen Einlagen. - Talente und Chancen
Megan Smith, Geschäftsführerin bei Google.org diskutierte mit Candace Johnson (Europe Online) unter dem Titel 'Tech drivers'. Ihr Fazit: "Talente sind universell, Chancen leider nicht." - Alles ist möglich?!
Ana-Cristina Grohnert, Partnerin bei Ernst & Young beleuchtete in ihrem Vortrag 'Age of Possible' die Mechanismen von Veränderungsprozessen. - "The Loudest Duck"
So lautet der Titel des neuesten Buches von Laura Liswood. Die Begründerin des Council of Women World Leaders ist der festen Überzeugung: "Die Zukunft liegt in der geschlechtlichen Vielfalt. Jeder soll eine Stimme haben, Frauen und Männer!" - Kongress mal anders
Das Bayerische Nationalmuseum als wundervoller Rahmen für eine wundervolle Konferenz. - Geld ist nicht alles
Yonca Brunini, Google-Director Marketing und Mutter zweier Töchter, forderte in ihrem Vortrag 'Technology for Good': "Macht nicht jeden Mist für Geld!" - Authentizität
Die englische Psychoanalytikerin Susie Orbach ging im Gespräch mit Maria Furtwängler der Frage nach, wie unter dem heutigen gesellschaftlichen Druck noch Authentizität möglich ist. - Ziele erreichen
Irene Au, bei Google verantwortlich für die Gestaltung der Benutzeroberflächen, moderierte eine Session zum Thema 'From Experience to Targets'. - Das Thema Geld
Marilyn Johnson, Vizepräsidentin für Marktentwicklung bei IBM: "Früher war ich Lehrerin, aber dann bin ich in die Wirtschaft gewechselt, weil man dort entschieden mehr Geld verdient." - Karriereplanung heute
Libby Leffler (Facebook) über Frauen und Karriere: " In meiner Generation sind Frauen so damit beschäftigt, ihre Karriere Schritt für Schritt zu planen, dass wir vergessen, um das zu kämpfen, was wir wirklich verdienen!" - Leben und Design
Trendforscherin Lidewij Edelkoort warf anhand allerneuester Designtrends einen Blick auf unser aller Zukunft. Ihre Prognose: Wir werden alle immer mehr unsere Individualtät aufgeben zugunsten selbstausgesuchter 'Familien', in denen wir unsere Talente leben können. - Politik trifft Wirtschaft
Die DLD Women-Mitbegründer Steffi Czerny und Marcel Reichart umrahmen Ursula von der Leyen, Ministerin für Arbeit und Soziales sowie Gabriele Zedlmayer von HP. - Frauen-Netzwerk
Anke Domscheit-Berg war bei Microsoft Deutschland als Director Government Relations tätig, bevor sie sich selbständig machte und fempower.me sowie opengov.me gründete. - Eine Konferenz nur für Frauen - wozu soll das gut sein?
Maria Furtwängler-Burda, Schirmherrin der DLD Women-Konferenz: "Ich krieg einen Tritt in den Hintern ... das ist das, was ich brauche, um meine Komfortzone zu verlassen!" - Gastgeberinnen
Schirmherrin Maria Furtwängler-Burda und DLD-Mitbegründerin Steffi Czerny, die beide die Veranstaltung mit rund 600 Vertreterinnen aus Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft moderierten. - In der ersten Reihe
...war beide Kongesstage fast durchgehend Hubert Burda zu finden, der aber auf dieser Veranstaltung die Gastgeber-Rolle an seine Frau Maria Furtwängler-Burda abgetreten hatte. - DLD Women 2011
Unter dem offiziellen Motto 'Innovation & Authenticity' erforschte die Konferenz DLD Women Themen wie Führung, soziale Innovationen und den Einfluss der Digitalisierung auf das Leben von Frauen. - Frauen-Power pur
Irene Natividad, Präsidentin des Global Summit of Women, ist eine Frau klarer Worte: "Jeder, der sagt, die gläserne Decke existiere nicht, ist ein Dummkopf! - Das Dreamteam
Die DLD Women-Mitbegründer Steffi Czerny und Marcel Reichart, beide bei Hubert Burda Media, machen erfolgreich vor, wie eine gute Zusammenarbeit zwischen Frauen und Männern aussehen kann. - Persönliche Erfahrungen
Joanna Shields, EMEA-Vice President bei Facebook, schilderte ihre ganz persönlichen Erfahrungen zum Thema Kinder und Social Media, indem sie anhand ihres eigenen Sohnes der Frage nachging: Was bedeutet es, im Jahr 2012 zwölf Jahre alt zu sein? - Wie kommt das Gute in die Welt?
Gabriele Zedlmayer ist Vice President des Office of Global Social Innovation bei HP und weiß daher aus eigener Erfahrung, dass sich Geschäft und soziale Verantwortung nicht ausschließen müssen. Eine ihrer Kernaussagen dazu: "Leute, fragt Eure Firma, was sie für Werte hat!" - Jawoll, auch Männer!
Kasper Rorstedt belegte eindrucksvoll, wie man ein fast ausschließlich weibliches Publikum interessieren kann. Der Henkel-CEO und frühere Personalchef brach die Diversity-Debatte auf eine einfache Frage runter: "Warum stelle ich Menschen ein? Um einen brillianten Job zu machen oder um Kaffee zu kochen?" - WIR alle
Ofra Strauss, Vorstandssprecherin der Strauss Group und immer wieder auf die Fortune-Liste der "Mächtigsten Frauen in der internationalen Geschäftswelt" gewählt: "Wir müssen uns um Dinge kümmern! Nicht Frauen, nicht Männer, WIR alle ...!" - Und die Quote kommt doch!
Zumindest wenn es nach Ursula von der Leyen, Ministerin für Arbeit und Soziales geht. Aber keine Sorge, meine Herren: nach derzeitiger Planung erst 2018 und nur 30 Prozent. - Was bringt die Quote?
Zu dieser Frage tauschten sich gleich drei Ministerinnnen aus: Pelonomi Venson-Moitoi (Botswana), Ursula von der Leyen (Deutschland) und Shahrizat Abdul Jalil (Malaysia), umrahmt von Maria Furtwängler und Irene Natividad (links) sowie Steffi Czerny (rechts). - Die 'Männer-Versteherin'
Ursula Schwarzenbart leitet bei Daimler das Global Diversity Office und diskutierte mit ihren Kolleginnen Marilyn Johnson (IBM) und Alexandria Mathole (Siemens) über das Thema 'Leadership'. - Das Internet zivilisieren?
Diese Forderung von Nicolas Sarkozy diskutierten Andrian Kreye (Feuilletonchef der Süddeutschen Zeitung), CSU-Mitglied Dorothee Bär, fempower.me-Begründerin Anke Domscheit-Berg, Angelika Niebler (Mitglied des Europäischen Parlaments), Beraterin Geraldine de Bastion und Dirk von Gehlen, ebenfalls Süddeutsche Zeitung. (v.l.n.r.). - Musikalisches
Vielleicht ist das der Special Effect einer Konferenz für Frauen? Sängerin Judy Weiss begleitete beide Kongress-Tage mit wunderbaren musikalischen Einlagen. - Talente und Chancen
Megan Smith, Geschäftsführerin bei Google.org diskutierte mit Candace Johnson (Europe Online) unter dem Titel 'Tech drivers'. Ihr Fazit: "Talente sind universell, Chancen leider nicht." - Alles ist möglich?!
Ana-Cristina Grohnert, Partnerin bei Ernst & Young beleuchtete in ihrem Vortrag 'Age of Possible' die Mechanismen von Veränderungsprozessen. - "The Loudest Duck"
So lautet der Titel des neuesten Buches von Laura Liswood. Die Begründerin des Council of Women World Leaders ist der festen Überzeugung: "Die Zukunft liegt in der geschlechtlichen Vielfalt. Jeder soll eine Stimme haben, Frauen und Männer!" - Kongress mal anders
Das Bayerische Nationalmuseum als wundervoller Rahmen für eine wundervolle Konferenz. - Geld ist nicht alles
Yonca Brunini, Google-Director Marketing und Mutter zweier Töchter, forderte in ihrem Vortrag 'Technology for Good': "Macht nicht jeden Mist für Geld!" - Authentizität
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Irene Au, bei Google verantwortlich für die Gestaltung der Benutzeroberflächen, moderierte eine Session zum Thema 'From Experience to Targets'. - Das Thema Geld
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Libby Leffler (Facebook) über Frauen und Karriere: " In meiner Generation sind Frauen so damit beschäftigt, ihre Karriere Schritt für Schritt zu planen, dass wir vergessen, um das zu kämpfen, was wir wirklich verdienen!" - Leben und Design
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Die DLD Women-Mitbegründer Steffi Czerny und Marcel Reichart umrahmen Ursula von der Leyen, Ministerin für Arbeit und Soziales sowie Gabriele Zedlmayer von HP. - Frauen-Netzwerk
Anke Domscheit-Berg war bei Microsoft Deutschland als Director Government Relations tätig, bevor sie sich selbständig machte und fempower.me sowie opengov.me gründete. - Eine Konferenz nur für Frauen - wozu soll das gut sein?
Maria Furtwängler-Burda, Schirmherrin der DLD Women-Konferenz: "Ich krieg einen Tritt in den Hintern ... das ist das, was ich brauche, um meine Komfortzone zu verlassen!" - Gastgeberinnen
Schirmherrin Maria Furtwängler-Burda und DLD-Mitbegründerin Steffi Czerny, die beide die Veranstaltung mit rund 600 Vertreterinnen aus Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft moderierten.
Als Vertreterin der Mitt-Zwanziger-Generation meldete sich Libby Leffler von Facebook zu Wort und beklagte das immer noch weit verbreitete mangelnde Selbstbewusstsein von Frauen. So habe einer ihrer Professoren seine Studenten gefragt, wo sie sich in fünf bis zehn Jahren sehen würden. Während die Mehrheit der Männer wie selbstverständlich "CEO in einem Unternehmen" antworteten, hätten die Frauen sich eher im mittleren Management gesehen beziehungsweise überlegt, wie sie Karriere und Familie unter einen Hut bekommen könnten. "Frauen meiner Generation sind so damit beschäftigt, ihre Karrieren Schritt für Schritt zu planen, dass sie vergessen dafür zu kämpfen, was sie wirklich verdienen", so Leffler weiter. Nämlich ebenso hohe Gehälter und gleiche Karrierenchancen wie die Männer.
Das weibliche Jahrhundert: Innovation und Authentizität
Insgesamt nahmen über 600 einflussreiche Vertreter aus Wirtschaft, Medien, Technologie, Gesellschaft, Gesundheit, Erziehung, Politik und Wissenschaft an der Konferenz "DLD Women" (Digital Life Design) Ende Juni in München teil, darunter Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, die malayische Familien- und Frauenministerin Sharizat Abdul Jalil, zahlreiche Managerinnen unter anderem von Hewlett-Packard, Microsoft, Google, Facebook und Cisco sowie der Mikrobiologe Mel Rosenberg von der Univeristät Tel Aviv. Die unter dem Motto "The Female Century: Innovation & Authenticity" und unter der Schirmherrschaft von Schauspielerin und Hubert Burda-Gattin Maria Furtwängler stehende Veranstaltung verband Themen wie Führung, weibliche Marktsegmente und Konsumentenverhalten, soziale Innovationen und den Einfluss der Digitalisierung auf das Leben von Frauen.