Lockerheit, Offenheit, Pragmatismus

Was deutsche Manager in Amerika lernen können

24.04.2010
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

2. Was Amerikaner von Deutschen lernen können

  • Blick über den Tellerrand. Dazu Droste: "Amerikaner sind in ihrem Denken oft innerhalb ihrer Landesgrenzen gefangen. Einen Blick über den Tellerrand zu werfen, könnte für sie oft bereichernd wirken. Damit meine ich auch den kulturellen und persönlichen Bereich. Hierin sind Deutsche den Amerikanern voraus. Sich über die Konsequenzen des Handelns Gedanken zu machen und auf längerfristige Wirkung zu orientieren, ist womöglich gar zeitgemäßer."

  • Mitbestimmung. Dazu Beeck: "Neben den typisch deutschen Tugenden wie Nachhaltigkeit und Qualitätsbewusstsein dürften für die Amerikaner die Vorteile einer sozial orientierten Gesellschaftsstruktur interessant sein. Der Gedanke, dass es einem Unternehmen zum Vorteil gereichen kann, wenn es eine Form von Mitbestimmung und sozialer Absicherung gibt."

  • Andere Kulturen verstehen. Dazu Schneppe: "Wir Deutschen sind Exportweltmeister, weil wir nicht nur politisch korrekt auftreten, sondern andere Kulturen wirklich verstehen wollen. Amerikanische Software kann das nicht leisten. In der Softwareindustrie sollten die Amerikaner gezielt auf deutsche Lokalisierungs-Teams setzen."