Was deutsche CIOs über das Reich der Mitte wissen müssen

02.05.2005
Die Herausforderungen für IT-Manager in China sind Thema des German-Chinese IT-Summit 2005.

China ist kein weißer Fleck mehr auf der wirtschaftlichen und politischen Landkarte. Das Reich der Mitte ist schon seit geraumer Zeit zum geopolitischen Machtfaktor avanciert. Die von handfesten wirtschaftlichen Interessen geleiteten Diskussionen um die Aufhebung des Waffenembargos gegen China oder die Tatsache, dass die britischen Gewerkschaften vor einigen Wochen förmlich aber vergeblich um eine Übernahme des schwer angeschlagenen Automobilherstellers Rover durch die Shanghai Automotive Industrial Corporation bettelten, sprechen Bände. Auch das Beispiel des Volkswagen-Konzerns, der Anfang der 80er Jahre als eines der ersten westlichen Unternehmen überhaupt in China präsent war und sich heute immer stärkerer Konkurrenz anderer ausländischer Wettbewerber aber auch heimischer Automobil-Produzenten erwehren muss, zeigt, dass der Vorteil eines vermeintlichen First Movers in China nicht von Dauer ist.

Was heisst dies für IT-Manager und CIOs? China als neuen Absatzmarkt zu erschließen, wird für immer mehr Unternehmen zur strategischen Notwendigkeit. Die IT-Verantwortlichen müssen sich unter anderem folgende Fragen beantworten: Wie begleitet und unterstützt man das Management bei der Expansion in eine völlig neue Region? Wie binde ich Zulieferer und Kunden in China in die eigene IT und in damit in die eigenen Prozesse ein? Ist das eigene Unternehmensnetz dafür ausgelegt, das riesige Potenzial des chinesischen Marktes zu erschließen?

CIO und computerwoche richten gemeinsam den German-Chinese IT-Summit 2005 aus, der sich explizit mit den Aufgaben deutscher CIOs beim "Going China" auseinandersetzt. Weitere unter: www.idg-veranstaltungen.de