Finaki-Studie

Was CIOs an Corporate Communities schätzen

31.08.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Schnelle Vernetzung und die Möglichkeit, ad hoc Themengruppen zu bilden - das sehen IT-Verantworliche als die Hauptargumente für Social Software im Unternehmen.
Gabriele Rittinghaus, Finaki-Geschäftsführerin
Gabriele Rittinghaus, Finaki-Geschäftsführerin
Foto: AVISIO picture and concept, Uta Kellermann

Etwa jeder zweite CIO begrüßt Corporate Communities als effizientes Mittel der Vernetzung. Dieses Fazit zieht die Organisation für Anwender und Anbieter auf den Gebieten Informationstechnologie und Telekommunikation, Finaki, aus einer Tiefenbefragung von 35 ausgewählten IT-Verantwortlichen deutscher Großunternehmen im Rahmen der Studie "IT-Trends 2011/12".

Die Befragten sollten angeben, welche Eigenschaften von Corporate Communities sie als wichtig einstufen. Mehrfachnennungen waren möglich. Knapp die Hälfte der CIOs bezeichnete den Dokumentenaustausch als eine zentrale Funktion von Community-Plattformen. Etwas mehr als eine Drittel sieht die firmeneigenen Online-Communities vorrangig als Diskussionsforen für betriebsspezifische Belange. Für 31 Prozent spielt der Veranstaltungskalender eine tragende Rolle. Immerhin jedem vierten ist es wichtig, dass die Community-Plattform ein unternehmensinternes Wiki umfasst. Und 15 Prozent sprechen sich definitiv für Blog-Funktionen aus.

Daneben gibt es einen beachtlichen Anteil von 38 Prozent, dem die Personalisierung ein Anliegen ist: Die Anwender sollten die Möglichkeit haben, die Sicht auf die Plattform ihren Bedürfnissen anzupassen.

Derartige Umfragen macht Finaki keineswegs als Beschäftigungstherapie, wie Geschäftsführerin Gabriele Rittinghaus herausstellt; "Eine sorgfältige Analyse, welche Funktionen die User wirklich wünschen und welche nicht, stellt eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz einer Corporate Community-Plattform dar." So sei es beispielsweise für viele von Bedeutung, einzelne andere User ausblenden könnten, um sich vor unerwünschten Kontakten zu schützen.