Was bei Blindbewerbungen zu beachten ist

25.01.2001
Es ist wenig hilfreich, seine Unterlagen völlig ziellos zu streuen. Vor dem Verschicken von Initiativbewerbungen muss deshalb immer eine Marktanalyse stehen, in der geklärt wird, welche Unternehmen überhaupt als potenzielle Arbeitgeber in Frage kommen.

Die grundlegende Problematik bei Blindbewerbungen ist, dass man relativ ungerichtet, zahlreiche Bewerbungen versenden muss, um dem angestrebten Ziel, der Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, näher zu kommen. Zunächst sollte man überlegen, ob man genügend Markt- beziehungsweise Branchenkenntnisse besitzt, um auch die richtigen Unternehmen adressieren zu können.
Interessenverbände können einem dabei helfen, die passenden Firmen herauszufinden.

Es empfiehlt sich, als Stellensuchender zunächst nur eine Kurzversion der Bewerbungsmappe (ohne Zeugnisse) zu erstellen und diese zu versenden. Selbstverständlich sollte man im Anschreiben nicht vergessen zu erwähnen, dass man im Bedarfsfall gerne die nötigen Unterlagen nachreichen wird. Da viele Firmen mit E-Recruitern auf die Suche nach geeignetem Personal gehen, macht es Sinn, den Lebenslauf in den großen und spezialisierten Internet-Jobbörsen zu platzieren. Wählt man als Stellensuchender diese zweigleisige Strategie - Initiativbewerbungen und internetbasierte Bewerbungen - , so ist ein Erfolg durchaus in greifbarer Nähe.