Projekte des IT-Konjunkturpakets

Was aus 500 Millionen Euro wurde

10.02.2012
Von Johannes Klostermeier
Nach knapp drei Jahren lief Ende 2011 das IT-Investitionsprogramm des Bundes aus. Rund 800 Unternehmen haben davon profitiert. Ein Fazit des Bundes-CIO.

Am 31. Dezember 2011 endete wie geplant nach knapp drei Jahren Laufzeit das IT-Investitionsprogramm des Bundes, für das Mittel aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung zur Verfügung gestellt worden sind. In allen Ressorts des Bundes und über 60 Geschäftsbereichsbehörden hinweg wurden in 371 Projekten insgesamt 476,8 Mio. Euro in die Modernisierung der IT des Bundes investiert.

Das Geld floss vor allem in Projekte zum Thema IT-Sicherheit.
Das Geld floss vor allem in Projekte zum Thema IT-Sicherheit.
Foto: CIO des Bundes

Das teilte die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Cornelia Rogall-Grothe, mit. Sie zieht eine positive Bilanz des Programms: „Das IT-Investitionsprogramm war eine richtige und wirksame Maßnahme der Bundesregierung", lobt sie sich selbst und ihre Kollegen. „Dadurch konnten vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden."

CIOs berichteten über Erwartungen

Das Geld sei vor allem für Projekte in den Bereichen IT-Sicherheit, IT-Organisation des Bundes, Green-IT sowie „Zukunftsfähigkeit durch Innovationen" ausgegeben worden. In dem Artikel "Staatsknete für IT-Projekte" berichtete unsere Schwesterpublikation CIO 2009 über das Thema. In einer kleinen Serie befragte CIO.de damals einige Städte-CIOs zu ihrer Meinung zum IT-Investitionsprogramm. So berichteten Andreas Engel, CIO der Stadt Köln, Horst Westerfeld, CIO des Landes Hessen, Uwe Ufer, Bürgermeister der Stadt Hückeswagen, Jürgen Häfner, CIO des Landes Rheinland-Pfalz sowie der CIO des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Hans-Joachim Popp.

„Wir haben die Mittel des IT-Investitionsprogramms genutzt, um die IT des Bundes noch sicherer, effizienter und bürgerorientierter zu gestalten", sagte die Bundes-CIO Rogall-Grothe in ihrer Erklärung. Besonders freue Sie sich darüber, dass mit dem Geld viele neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt worden seien. Dies bedeute „eine nachhaltige Stärkung der IKT-Wirtschaft" und sei ein Beleg für die Innovations- und Zukunftsfähigkeit der Verwaltung, so Rogall-Grothe. Einige Beispiele der geförderten Projekte sollen auf der Cebit 2012 gezeigt werden.