Was Arbeitgeber erwarten

26.02.2008

"Wenn sich zwei fachlich gleich gute Absolventen in einem Unternehmen bewerben, bekommt der den Zuschlag, der mehr Soft Skills besitzt. Persönlichkeit ist also das Salz in der Suppe", erklärt Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Er bezieht sich dabei auf eine Studie seines Verbandes, in der es heißt, dass für Arbeitgeber vor allem die so genannten Soft-Skills von Bedeutung sind. Teamfähigkeit sei dabei die wichtigste Kompetenz, die Arbeitgeber von Hochschulabsolventen erwarten. Gleich danach folgen selbständiges Arbeiten, Engagement und Kommunikationsfähigkeit. Fachwissen, wie es im Studium vermittelt wird, rangiert dabei erst an fünfter Stelle der Wunschliste. Soweit es sich dabei allerdings um reines theoretisches Wissen handelt, nutzt dies den Absolventen gar nichts, denn die Wirtschaft erwartet die Fähigkeit, Fachwissen praxisorientiert einzusetzen. Dies bedeutet, dass Praktika ein zentrales Kriterium erfolgreicher Bewerbungen sind. "Arbeitsprozesse in Betrieben finden überwiegend im Team statt. Denn Innovationen und neue Ideen kommen dadurch zustande, dass Fachleute unterschiedlicher Disziplinen zusammenarbeiten. Deswegen brauchen wir junge Leute, die damit von Anfang an zurechtkommen", so Braun. Weitere Informationen und ein Download der kompletten Studie ist unter www.dihk.de zu finden. (hk)