jobs & karriere auf der Gamescom 2015

Warum Nichtspielefirmen dabei sein müssen

22.05.2015
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Wohl auf keiner Veranstaltung europaweit trifft man so viele technologieinteressierte junge Leute wie auf der Spielemesse gamescom vom 5. bis 9. August in Köln. Grund genug also für alle Firmen, die IT-Nachwuchs suchen, sich im Messe-Karrierezentrum als cooler und attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.

Die IT-Branche klagt über fehlenden Nachwuchs, klagt auch, dass es schwierig sei, die Yer, also die Digital Natives zu erreichen. Nun bietet sich all diesen Firmen eine gute Gelegenheit, diese jungen, technologieinteressierten Menschen hautnah kennenzulernen. Denn zur diesjährigen größten Spielemesse können sich zum ersten Mal auch Unternehmen aus anderen Branchen, also nicht ausschließlich aus der Computer- und Videospieleindustrie, bei jobs & karriere präsentieren und ihre vakanten Stellen sowie Karrieremöglichkeiten im IT-Bereich vorstellen.

Auf der Gamescom erwarten Sie hunderte von jungen, motivierten, technikaffinen menschen.
Auf der Gamescom erwarten Sie hunderte von jungen, motivierten, technikaffinen menschen.
Foto: Gamescom Forum

Der IDG-Verlag, der mit der Medienmarke COMPUTERWOCHE seit über 20 Jahren das Karrierezentrum auf der Cebit ausrichtet und seit 2008 mit den Medienmarken GameStar, GamePro und Making Game das Recruiting-Event auf der gamescom organisiert, wirft seine geballte Kompetenz und Erfahrung in die Waagschale, um Arbeitgeber und Bewerber im August in Köln zusammenzubringen.

"Das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung"

Köln-Messe-Managerin Nikola Funk spricht vom "weltweit größten Event für interaktive Unterhaltung", das im vorigen Jahr von rund 335.000 Gästen aus 88 Ländern besucht wurde; und auf 180.000 Quadratmetern präsentierten sich 703 Aussteller aus 47 Ländern. Auf Erfahrung weiß sie, dass die Besucher natürlich zunächst am Thema der Messe interessiert seien, dass sich aber auch viele Jugendliche - Durchschnitt zwischen 20 und 24 Jahren - über künftige berufliche Optionen informieren wollen. Die Bestätigung dafür kommt aus berufenem Munde, nämlich dem Mitbegründer des gamescom-Karrierezentrums und Chefredakteur der GameStar, GamePro und Making Games, Heiko Klinge. Er empfiehlt den Arbeitgebern, die sich für diese Messe interessieren, sich gut vorzubereiten, denn "das Recruiting auf der gamescom funktioniert fundamental anders als auf klassischen Karrieremessen". Man habe es mit einer Gruppe von "hochmotivierten Leuten zu tun, die großen Spaß an der Technik haben."

Hunderte von motivierten jungen Leuten warten darauf, Sie kennenzulernen

Durch die jahrelange Organisation von "jobs & karriere" weiß er, dass viele Interessenten mit ihren Bewerbungsunterlagen kommen und schon in der Früh die Firmenpräsentationen verfolgen und das Gespräch mit den Vertretern der Aussteller suchen: "Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie hunderte von Gesprächen führen werden."

Laut den früheren Umfragen unter den Ausstellern, die GameStar gemacht hat, können Arbeitgeber damit rechnen, dass sie mit zehn bis 20 Prozent potenziellen künftigen Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Allerdings empfiehlt Klinge den Firmen auch, sich Marketing-Aktivitäten zu überlegen, um bei der Zielgruppe positiv aufzufallen - zum Beispiel einen Bewerbungsunterlagen-Check anzubieten oder einen Tag lang den Chefentwickler an den Stand zu holen, damit die Zuhörer aus erster Hand zu erfahren, wie der Berufsalltag aussieht. Schließlich nennt Klinge noch ein weiteres schlagkräftiges Argument, warum sich für Arbeitgeber die Präsenz in Köln auszahlt: ""Die Gamer von heute sind die IT-Führungskräfte von morgen. Das macht die gamescom zum idealen Recruiting-Standort, egal ob für Games- oder IT-Unternehmen."

Weitere Informationen und Anmeldungen sind erhältlich bei Anja Thoenes: athoenes@idg.de, Sebastian Woerle swoerle@idg.de und Heiko Klinge hklinge@idg.de.