Respekt, Datenschutz & Sorcing
4. Gegenseitiger Respekt
Indem sie sich aufeinander einlassen, profitieren sowohl die IT als auch das Business. Reibungsverluste lassen sich durch ein strukturiertes IT-Demand-Management vermeiden. Damit ist das Business an der Macht, aber auch in der Pflicht. Und die IT kann sich auf die Ausführung konzentrieren.
Um die guten Beziehungen zu erhalten oder zu verbessern, empfiehlt es sich, eine "Beziehungsfunktion" zu institutionalisieren. Die wird mit der Zeit immer effektiver werden: Je erfahrener die damit betrauten Mitarbeiter, desto besser die Integration.
Und noch einmal: Der CIO darf die IT-Potenziale in den Fachbereichen nicht außer Acht lassen. Auf der anderen Seite sollten sich die Business-Leute die Gelegenheit nicht entgehen lassen, technisches Wissen aufzubauen und ihre Sichtweise in die IT hineinzutragen.
5. Sicherheit und Datenschutz
Die IT-Sicherheit wird immer mehr zur Informationssicherheit. Im Einklang damit verselbständigt sich die Funktion des Chief Information Security Officer (CISO). Er wird mittelfristig nicht mehr der IT-Abteilung angehören.
Damit fällt es dem Business künftig schwer, Sicherheits- und Datenschutzbelange in die IT abzuschieben. Oder um es positiv auszudrücken: Es stärkt das Gefühl der Fachbereiche und des Managements, in diese Themen einbezogen zu sein.
6. Sourcing-Partner
IT-Outsourcing ist nur dann sinnvoll, wenn die nachgefragte Leistung selbst nicht oder nur mit höherem Aufwand erbracht werden kann. In vielen Fällen müsste das erforderliche Knowhow erst mühsam erworben werden. Insofern bedeutet Outsourcing auch eine Art Talentsuche.
Damit die Leistung aber auch tatsächlich erbracht wird, müssen IT und Business gemeinsam Service-Level-Agreements (SLAs) erarbeiten und mit den Geschäftsanforderungen in Einklang bringen. Das ist arbeitsintensiv, führt aber zu deutlich mehr Zufriedenheit. (qua)