Warum ein Mittelständler eine SOA baut

13.07.2007

Die Vorteile der SOA wurden schon kurz nach dem Start der ersten Services deutlich, berichtet Wolfgang Kuhl, IT-Leiter bei Pharmaserv: "Optimierte betriebliche Abläufe, bessere Kommunikation mit unseren Kunden und Partnern sowie eine deutliche Reduzierung des mit der IT-Infrastruktur verbundenen Wartungs- und Kostenaufwands." Positiv hätten sich die Effekte nicht nur in der IT-Abteilung sondern im gesamten Unternehmen ausgewirkt. Die Integrationsplattform erlaube es insbesondere, Services und Prozesse zentral zu verwalten und bei Bedarf anzupassen.

Im ersten Implementierungsschritt ersetzte Pharmaserv das alte ERP-System durch Navision. Bestell- und Rechnungsprozesse von Kundenanwendungen klinkte das Projektteam über den ESB ein. Der zweite Schritt, die Integration eines neuen Lagerverwaltungssystems, ist den Angaben zufolge inzwischen abgeschlossen. Eingebunden sind darüber hinaus beispielsweise Anwendungen zur Energiebereitstellung, die Telefonabrechnung und Katalogsysteme. In einem weiteren Projekt will der Standortbetreiber Alarm- und Messdaten aus Produktionsstätten der Kunden über die SOA beziehen.

Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)