Drahtlostechnik kommt nur langsam in die Gänge

Warten auf Wireless USB

08.05.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Verschiedene Frequenzbereiche

In Deutschland kann effektiv nur der Frequenzbereich von 6,0 bis 8,5 GHz für Wireless USB genutzt werden.
In Deutschland kann effektiv nur der Frequenzbereich von 6,0 bis 8,5 GHz für Wireless USB genutzt werden.

Ein wichtiger Grund für die Verzögerung sind die weltweit unterschiedlichen Frequenzbereiche, die für WUSB tatsächlich bereitstehen: Während in den USA das gesamte Spektrum von 3,1 bis 10,6 GHz freigegeben ist, dürfen in Japan nur die Bereiche von 3,4 bis 4,8 GHz sowie 7,25 bis 10,25 GHz lizenzfrei verwendet werden, letzterer lediglich im In-Haus-Betrieb. Hierzulande hat die Bundesnetzagentur Ende März in einer Allgemeinzuteilung (PDF) festgelegt, dass aktuell nur der Bereich von 6,0 bis 8,5 GHz effektiv für Wireless USB genutzt werden kann. "Damit ist es hierzulande verboten, aus den USA stammende WUSB-Geräte ohne Modifikation, sprich anderer Firmware, zu nutzen", so erklärt Fritsche. Für eine CE-Kennzeichnung entsprechend angepasster Produkte sei es ferner noch zu früh, da die Regulierung noch nicht überall in Europa umgesetzt worden sei. Es bestehe die Gefahr, dass letztendlich noch Korrekturen bei der Frequenzzuteilung vorgenommen werden.