Verschiedene Frequenzbereiche
Ein wichtiger Grund für die Verzögerung sind die weltweit unterschiedlichen Frequenzbereiche, die für WUSB tatsächlich bereitstehen: Während in den USA das gesamte Spektrum von 3,1 bis 10,6 GHz freigegeben ist, dürfen in Japan nur die Bereiche von 3,4 bis 4,8 GHz sowie 7,25 bis 10,25 GHz lizenzfrei verwendet werden, letzterer lediglich im In-Haus-Betrieb. Hierzulande hat die Bundesnetzagentur Ende März in einer Allgemeinzuteilung (PDF) festgelegt, dass aktuell nur der Bereich von 6,0 bis 8,5 GHz effektiv für Wireless USB genutzt werden kann. "Damit ist es hierzulande verboten, aus den USA stammende WUSB-Geräte ohne Modifikation, sprich anderer Firmware, zu nutzen", so erklärt Fritsche. Für eine CE-Kennzeichnung entsprechend angepasster Produkte sei es ferner noch zu früh, da die Regulierung noch nicht überall in Europa umgesetzt worden sei. Es bestehe die Gefahr, dass letztendlich noch Korrekturen bei der Frequenzzuteilung vorgenommen werden.