Vrep or wrong

13.07.1979

Ein Guide-Spezi hatte Trauerwein auf die Idee gebracht: "Ein Tag der offenen RZ-Tür", berichtete dieser über seine Missionstätigkeit in den Fachbereichen, "bringt mehr Computer-Ungläubige auf den rechten Weg als ein noch so gut geplanter interner Einführungskurs für DV-Laien" - lieber einen Datenschutzbeauftragten verprellen, als zehn potentielle EDV-Schäfchen im Dunklen lassen.

Leuchtet S. T. ein.

Also hatten wir vergangenen Dienstag "Open Shop".

Ließ sich zunächst recht gut an. Trauerwein fühlte sich als Schülerlotse und war ganz gerührt, wie verständnisvoll sich seine sonst so aufmüpfigen Anwender zeigten. Wollten alles über SMF-Daten, Paging-Raten und so wissen. Logo: Unsere Realtime-Applikationen erlauben bereits einigen Fachabteilungen, interaktiv mit dem Computer zu arbeiten. Da fehlt nix. Doch dann geriet S. T. an einen dieser Besserwisser, die es in jedem Laden gibt .

"Ein Vrep kommt selten allein", tönte dieser Klugscheißer augenzwinkernd, "zumeist bringt er einen Mietschein mit. "

"Cheese" bleckte Trauerwein den Widerling an: Nur nicht anmerken lassen, daß man nichts verstanden hatte.

Erst später ging S. T. ein Licht auf, was der mit" Vrep" gemeint hatte: Vertriebsrepräsentant.

So ein Schmarrn!

Mfg