Remote Access

VPN per Linux verwalten

09.07.2009
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Ein einfacheres Management von VPN-Clients verspricht die Nürnberger NCP GmbH mit der neuen Version ihres Secure Enterprise Management (SEM).

Das zentrale Management eines VPN mit allen seinen Komponenten vom Client bis hin zu den Gateways ist noch immer einer Herausforderung. Zumindest einen Teil der Arbeit will NCP Netadministratoren mit der Version 2.02 des Secure Enterprise Management (SEM) für Linux abnehmen. Getestet wurde das System seitens des Herstellers unter den Linux-Distributionen von Suse/Novell, Redhat und Debian.

So können Clients jetzt auch im LAN ohne VPN-Tunnel ein Update erhalten und die Systembetreuer haben die Möglichkeit, gewisse Übertragungsmedien (etwa Mobilfunk) von Updates auszuschließen, um so hohe Kosten zu vermeiden. Mit der aktuellen Version ist jetzt auch eine zentrale Verwaltung des Symbian-OS- und 64-Bit-Windows-Clients möglich.

Erweitert hat das Nürnberger Unternehmen ferner die Mandantenfähigkeit der Plattform. Über eine Konsole können nun mehrere VPNS verschiedener Mandanten verwaltet werden, ohne dass es zu Wechselwirkungen kommt. Grafische Informationen, etwa zur Auslastung der Komponenten wie Gateways, sollen die Arbeit weiter erleichtern.