Der 62-Jährige stand bis vor einigen Monaten in Diensten des Softwarehauses Sema Group Plc. Mit seiner Ernennung greift Bull auf einen erfahrenen Manager zurück, der das Unternehmen seit langer Zeit kennt. Bereits 1981 sprang Bonelli für einige Monate als Interims-Manager bei Bull ein. Heute kämpft Bull mit einem Verlust von 243 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr.
Entsprechend zurückhaltend äußert sich Bonelli über die weitere Existenz des Unternehmens: "Ich gehe von der Annahme aus, dass Bull eine Zukunft hat. Aber das muss erst bewiesen werden", wird der Manager zitiert. Bis zum Frühjahr hat der 62-Jährige Zeit, Überlebensstrategien für die Computerfirma zu entwickeln.