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VORSICHT: Mydoom.M geht um

26.07.2004
Eine neue Variante des Mydoom-Wurms hat gestern Postfächer weltweit verstopft, Er bremste das Internet und insbesondere Suchmaschinen wie Google aus, die er nutzt, um E-Mail-Adressen zu suchen.

Eine neue Variante "Mydoom.M" eines bereits seit längerem bekannten Mail-Wurms greift seit heute Windows-PCs an, verstopft Postfächer weltweit und bremst das Netz und insbesondere die Suchmaschinen Google, Yahoo, Lycos und Altavista aus. Der Schädling tarnt sich als nicht zustellbare E-Mail, installiert sich unter dem Namen Java.exe im Windows-Systemordner und verbreitet sich dann über einen integrierten SMTP-Teil per E-Mail weiter. Gefundene Adressen versucht er zuvor über die genannten Suchseiten zu ergänzen. Weitere Details finden sich beispielsweise bei Secunia (in englischer Sprache).

Wir empfehlen wie üblich die Verwendung eines Virenscanners mit aktualisierten Definitionen (Vorsicht, Mydoom.M versucht wie andere neuere Würmer solche Software lahm zu legen) und Vorsicht bei E-Mails mit unbekannten Dateianhängen. (tc)