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Vorsicht beim Autokauf im Internet

13.04.2007
Überweisungen auf vermeintliche Treuhand-Konten können sich als teure Fehlinvestition entpuppen.

Fans von Autoklassikern müssen sich beim Kauf über das Internet vor einer neuen Betrugsmasche in Acht nehmen. Dabei werden Verkaufsanzeigen von Kriminellen kopiert und bei seriösen Online-Portalen platziert, berichtet die in Hamburg erscheinende Zeitschrift "Auto-Bild" (Ausgabe 15/2007). Den Interessenten wird nahe gelegt, den Kaufpreis an einen Treuhänder zu überweisen. Um Vertrauen zu erwecken, wird dabei oft mit modifizierten Logos seriöser Anbieter gearbeitet. Dahinter stecken der Zeitschrift zufolge jedoch die Betrüger selbst - die auf diese Weise für ein Auto, das sie überhaupt nicht besitzen, gleich mehrfach kassieren. Um dieser Masche nicht aufzusitzen, rät Maximilian Maurer vom ADAC in München, beim Autokauf grundsätzlich keine Zahlungen zu leisten, ohne gleichzeitig die Ware zu erhalten. "Viele Leute glauben, beim Begriff 'Treuhand' könne ihnen nichts passieren." Das sei allerdings ein Trugschluss. (dpa/ajf)