MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft sorgte als Quasi-Monopolist bereits in den letzten Jahren kräftig für Schlagzeilen. 1998 wird dies gewiß nicht anders sein. Am 13. Januar wird Richter Thomas Jackson die Verhandlung Microsoft vs. US-Justizministerium fortsetzen. Die Redmonder scheinen dieses mal schlechte Karten zu haben. Ihnen droht eine tägliche Geldstrafe von einer Million Dollar, wenn der Internet-Browser „Explorer" nicht aus dem Betriebssystem Windows 95 entfernt wird. Wie sich die Entscheidung des Richters auf das für Mitte des kommenden Jahres angekündigte Windows 98 auswirken wird, ist noch gänzlich offen. Ebenfalls angekündigt hat die Gates-Company für 1998 Windows NT 5.0 und einen Ausbau seiner Version des NCs mit dem Codenamen „Hydra". Fraglich ist darüber hinaus auch noch der Ausgang des Rechtsstreites mit Sun um die Java-Kompatibilität des Explorers.