Zunehmende Reife beim Risiko-Management

Vormacht von Office-Tools bröckelt

09.02.2010
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Auch der Markt für Risikomanagement-Informationssysteme (RMIS) reagiert laut Studie auf die wachsende Nachfrage nach Softwarelösungen, wenngleich das Angebot sehr unübersichtlich bleibt: "Ein dominanter Spieler ist hier derzeit – und wohl auch auf absehbare Zeit – nicht in Sicht", kommentiert Dr. Detlef Roß, Senior Consultant bei BeOne in München die Lage.

RMIS-Anforderungen im Überblick

Erfreulich sei aber, so Roß, dass heute verfügbaren Lösungen vielfach ein Leistungsspektrum bieten, das vor wenigen Jahren noch nicht für möglich gehalten wurde. Die wichtigsten Anforderungen an ein RMIS sind Studie die folgenden Punkte auf:

  • Verfügbarkeit eines integrierten Datenbestandes/geeignete Schnittstellen zu den vorhandenen IT-Systemen;

  • Integration eines Frühwarnsystems, um künftige Entwicklungen zu antizipieren;

  • umfangreiche Methodendatenbanken;

  • flexibler Aufbau mit Erweiterungsmöglichkeiten;

  • Unterstützung verschiedener Sichten auf den Datenbestand;

  • benutzerfreundliche Gestaltung und Funktionen;

  • Verfügbarkeit von aktuellen Daten zu jedem beliebigen Zeitpunkt;

  • individuelle Gestaltung von Berichten;

  • Bereitstellung und Verdichtung von Daten auf beliebigen Verdichtungsebenen;

  • schnelle und flexible Simulationen;

  • ausgereifte Präsentationstechniken, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit etc.