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Vonage verbrennt Geld und will an die Börse

09.02.2006
Vonage Holdings, größter VoIP-Anbieter der Vereinigten Staaten, hat bei der Börsenaufsicht ein Initial Public Offering (IPO) beantragt.

Außerdem wurde Mike Snyder (53), derzeit President der ADT-Sparte beim Mischkonzern Tyco, zum neuen Chief Executive Officer (CEO) und Nachfolger von Vonage-Gründer Jeffrey Citron an der Firmenspitze ernannt. Citron bleibt Chairman (Verwaltungsratsvorsitzender) und wird außerdem Chief Strategy Officer.

Juniper hatte vor seinem geplanten Going Public für 250 Millionen Dollar zunächst seit Monaten vergeblich zu versucht, einen Käufer für sich zu finden. Laut "Wall Street Journal" wollte es dabei zwei Milliarden Dollar haben. Vonage sitzt in Holmdel, New Jersey, und bedient derzeit rund 1,4 Millionen Kunden.

Wie viele Aktien zu welcher Preisspanne Vonage emittieren will, geht aus dem Filing bei der Securities and Exchange Commission nicht hervor. Dafür aber, dass die Firma in den ersten drei Quartalen 2005 174 Milionen Dollar eingenommen und 189,6 Millionen Dollar Verlust gemacht hat. 2004 und im ersten Dreivierteljahr 2005 habe man 232,4 Millionen Dollar für Marketing ausgegeben, schreibt Vonage.

Konsortialbanken für den Börsengang sind Citigroup, Deutsche Bank und UBS. (tc)