Von Fröschen und Schwänen

16.07.2009

Die Systems hatte zuletzt knapp 1000 Aussteller und knapp 40.000 Besucher. Wenn in Stuttgart nun mit nahezu identischer Positionierung ein Event veranstaltet wird, das nach Angaben der Veranstalter auf rund 7.000 Besucher abzielt, und wenn man sich die Liste der erwarteten Aussteller ansieht, dann zeigt sich doch, dass es sich hier um eine klassische Regionalmesse handelt. Das ist sicher gut für die Region, hat aber mit der viel größeren alten Systems so wenig zu tun wie mit Innovationen im Event-Marketing.

Das Konzept klassischer überregionaler Messen hat sich mit der alten Systems überlebt. Die Zukunft muss in eine andere Richtung gehen: in eine Verbindung aus großen und kleinen Firmenveranstaltungen, Konferenzen, offenen Fachvorträgen, Diskussionen und klassischen Messeständen. Das ist das Konzept der discuss & discover (www.discuss-discover.com) in München. Das wird für die Münchner wohl ein schwieriger Weg, aber einer, der langfristig die größere Chance für Anwender und Aussteller bietet. Ein lebendiger Frosch ist kein Ersatz für einen toten Schwan.

Michael Kausch via Forum. Die Lesermeinung bezieht sich auf das Online-Interview mit dem Stuttgarter Messeschef Ulrich Kromer (www.computerwoche.de/1900623).

Die preiswerte Lösung

Was die fehlenden Fachkräfte betrifft, verschärfen die Firmen ihre Situation selber, da oft 40- bis 50-Jährige schon als zu alt gelten. Außerdem machen es sich die Einkaufsabteilungen vielleicht etwas zu einfach, wenn sie ihren Bedarf nur an wenige Projektvermittler melden. Diese wollen nämlich ihre Margen halten, und dann kommen bei den ausführenden Subunternehmern (Freiberuflern) nur Stundensätze an, bei denen diese noch draufzahlen - und solche Aufträge braucht keiner.

Gerade Oracle-Anwender, die auch Doag-Mitglieder sind, haben über das Doag-Portal und das Doag-Forum eine Möglichkeit, gezielt freiberufliche Oracle-Profis zu finden; aber auch andere Plattformen im Internet (soziale Netzwerke oder Marktplätze) bieten einfache Unterstützung bei der Suche. Die preiswerte Lösung des Problems liegt oft nur einen Klick entfernt.

gaselmeyer via Forum

Der Beitrag bezieht sich auf die Online-Meldung "Datenbank-Betrieb, IT-Monitoring und Virtualisierung:

Was Oracle-Kunden bewegt" (www.computerwoche.de/1900332).