Byod und IT-Consumerisation richtig nutzen

Vom Alleinherscher zum Mobile Hero

23.02.2012
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Mobilisierungs-Trends

Generell investierten Unternehmen Tinker zufolge sowohl in Tablets wie auch in Smartphones. Dabei würden einfache Mobiltelefone häufig sukzessiv mit Auslaufen des Vertrags durch Smartphones ersetzt, während bei den Tablets oft in kurzer Zeit große Mengen eingeführt würden - in diesem Jahr rechnet Tinker auch hierzulande mit den ersten Rollouts im fünfstelligen Bereich.

Dies müsse nicht unbedingt zum Schreckensszenario für die IT-Abteilung werden, erklärt der MDM-Spezialist und berichtet von einem Kunden in den USA, der auf einem Schlag 5000 iPads in Betrieb nahm. In der ersten Woche nach Einführung hätte es insgesamt nur zehn Helpdesk-Anrufe gegeben.

Als weiteren Trend sieht Tinker die zunehmende App-Nutzung im Enterprise-Umfeld. So gebe es bereits zwei Kunden, die über hundert mobile Anwendungen für ihre Mitarbeiter anbieten. Zehn oder mehr hauseigene Apps seien keine Besonderheit.

MobileIron, aber auch andere MDM-Anbieter unterstützen diese Entwicklung, indem sie einen Enterprise AppStore in ihre Lösung integrieren. In diesem bekommen die Nutzer für sie ausgewählte Inhouse- (Enterprise) oder Business- (Prosumer) Apps angeboten, die dann über die Luftschnittstelle auf die Endgeräte installiert werden.