Auch die Anbieter von E-Learning-Lösungen spüren den enormen Kostendruck ihrer Kunden und versuchen darauf mit einfacheren, billigeren und flexiblen Lösungen zu reagieren. Nicht umsonst gehörten Mobil- und Rapid-E-Learning zu den meistzitierten Schlagwörtern der 13. technologiegestützten Bildungsmesse in Karlsruhe. Zum Thema mobiles Lernen wurde dieses Jahr sogar ein eigener Ausstellungsbereich geschaffen. Idee dabei ist, den Lerner immer und überall zu erreichen, so dass er seine Inhalte vom Handy, Smartphone oder Pocket-PC abrufen kann.
Einfache Lösungen bevorzugt
"Cleverlearn" aus München, das vor allem auf Englisch-Lernen spezialisiert ist, zeigte, wie sich Vokabeln mühelos auf das mobile Telefon spielen ließen. Es reicht aber nicht nur, die Inhalte zu jeder Zeit und von jedem Gerät abrufbar zu erhalten, diese müssen in kürzester Zeit und auf einfache Weise erstellt werden. Vor allem die beiden Anbieter Imc aus Saarbrücken und Macromedia aus Frankfurt haben sich dem Thema Rapid-E-Learning verschrieben. Es geht darum, aus schon existierendem Inhalt wie Powerpoint-Präsentationen, Vorträgen und Dokumentationen ein sinnvolles Ganzes als elektronische Lerneinheit zusammenzufassen. Vorbei die Zeiten, also große Kunden noch zweistellige Millionenbeträge für aufwändig produziertes, "pädagogisch wertvolles" Web-based Training zahlten.
Virtuelles Training nimmt zu